Toter bei Clan-Krieg: Täter muss 14 Jahre in Knast
In Geuensee LU kam im September 2021 ein 20-Jähriger ums Leben. Jetzt gibt es die Strafe.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Hauptangeklagte vom Raufhandel in Geuensee muss über 14 Jahre ins Gefängnis.
- Er wird der eventualvorsätzlichen Tötung schuldig gesprochen.
- Der Mann tötete einen 20-Jährigen mit einem Messer und verletzte andere schwer.
Das Luzerner Kriminalgericht hat sein Urteil über die acht am Raufhandel an einer Geuenseer Tankstelle Beteiligten gesprochen. Der Hauptangeklagte wurde der eventualvorsätzlichen Tötung schuldig gesprochen.
Ihm wird eine Freiheitsstrafe von 14 Jahren und 4 Monaten sowie einen Landesverweis von 15 Jahren auferlegt, wie die Richter des Kriminalgerichts bei der Urteilseröffnung vom Montagnachmittag verkündeten.

Er hatte 2021 während der tätlichen Auseinandersetzung zweier Gruppen einen Beteiligten mit einem Messer getötet und mehrere Personen damit schwer verletzt, weshalb er auch der versuchten eventualvorsätzlichen Tötung schuldig gesprochen wurde.
Insgesamt wurden sechs der acht Beschuldigten der Beteiligung am Raufhandel in Geuensee schuldig gesprochen. Zwei Personen, die damals zwar vor Ort waren, sich jedoch nicht aktiv am Raufhandel beteiligt hatten, wurden freigesprochen.