Trockenheit in der Schweiz: Temperaturen über 30 Grad halten an

Birke Tunc
Birke Tunc

Bern,

Kein Ende in Sicht für die Hitzewelle: Für die kommenden Wochen werden Temperaturen um 30 Grad erwartet. Verheerender ist allerdings der Mangel an Regen.

Auch die jungen Maispflanzen leiden an der Hitze und der Trockenheit.
Auch die jungen Maispflanzen leiden an der Hitze und der Trockenheit. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Meteorologen kann die Hitzewelle noch weitere zwei Wochen andauern.
  • Aussergewöhnlicher als die hohen Temperaturen ist aber eher der fehlende Regen.
  • Auf diesen könne man aber noch bis zu zehn Tagen warten.

Die 1. August Feier könnte ins Wasser fallen. Nicht wörtlich allerdings, denn Wasser scheint in letzter Zeit eine Rarität zu sein – zumindest, wenn es um Regen geht. Laut Meteorologen werden sich an den hohen Temperaturen und dem Regenmangel auch in den kommenden Tagen nichts ändern.

Die Folge: Absolutes Feuerverbot im Freien im Wallis, Tessin und Graubünden. In Chur musste man deshalb auch das traditionelle Feuerwerk zum 1. August absagen. Aufgrund der Waldbrandgefahr gilt auch in den anderen Kantonen Vorsicht im Umgang mit Feuer im Freien.

Kein Zeichen von Regen

Eine Entschärfung dieser Gefahr würde Regen mit sich bringen. Damit kann man allerdings bis auf weiteres nicht rechnen. Meteorologen rechnen in den kommenden Tagen mit Temperaturen bis zu 34 Grad, aber Anzeichen für Niederschlag fehlen. Am Wochenende könnte es im Flachland zu kleinen Dämpfer kommen, aber Regen lässt auf sich warten.

Bis zu zehn Tagen könnte es dauern, bis es wieder richtig regnet – eine aussergewöhnlich lange Periode ohne Niederschlag für die Schweiz. Auch die hohen Temperaturen sind abseits der Schweizerischen Norm.

Nicht nur die Schweiz leidet

In anderen Ländern leiden Menschen aber unter einer viel schwerwiegenderen Hitzewelle: In Zypern und Japan haben die Temperaturmarker die 40 Grad Celsius überschritten. In Japan starben wegen der Hitze sogar acht Menschen.

Da sich an der Situation in der Schweiz wahrscheinlich auch in den kommenden zwei Wochen nichts ändern wird, heisst es die goldenen Regeln für Hitzetage zu befolgen: Viel trinken, körperliche Anstrengung vermeiden und den Körper kühlen.

Wetter
Auch wenn die Temperaturen ab Mittwoch zurückgehen - es gibt immer wieder auch sonnige Phasen. - Keystone

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

1 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern

schmezer
1 Interaktionen
a
7 Interaktionen
Eurodreams
1 Interaktionen