Überschwemmung: Feuerwehr stösst in Luchsingen GL an Grenzen
In der Altjahrswoche regnet es in der Schweiz teilweise heftig. Im Kanton Glarus bedrohen die Hochwasser-führenden Bäche Wohnsiedlungen mit Überschwemmung.
Das Wichtigste in Kürze
- Der starke Regen im Kanton Glarus hat starke Überschwemmungen ausgelöst.
- Der Wetterbericht wird erst Morgen wieder besser.
- In der Innerschweiz herrscht teils akute Hochwassergefahr.
Heute Nacht regnet es in der Innerschweiz teils kräftig. Besonders am Alpennordhang entlang werden gemäss «SRF Meteo» bis Donnerstagvormittag zwischen 50 und 90 Millimeter Niederschlag erwartet. Gleichzeitig steigt die Schneefallgrenze weit über 2000 Meter.
Besonders betroffen davon ist aktuell der Kanton Glarus. Infolge einer Überschwemmung ist die Hauptstrasse Luchsingen-Leuggelbach gesperrt. Alert Swiss warnt zudem vor weiterem Hochwasser im betroffenen Gebiet.
Am Dorfeingang von Luchsingen treten die Zuflüsse der Linth stark über die Ufer. Besonders der Steinigerbach führt sehr stark Hochwasser. Die Feuerwehr ist mit 55 Leuten vor Ort und versucht die Wohnhäuser vor der Überschwemmung zu schützen. Doch das Wasser hat bereits mindestens ein Haus komplett umspült.
Auch der Weiler Urnerboden in der Nähe von Luchsingen hat mit den Regenfällen zu kämpfen. Wegen eines Erdrutsches ist Klausenstrasse aus dem Linthal gesperrt. Da dies im Winter die einzige Zufahrtsmöglichkeit ist, sind die Bewohner abgeschottet.