Umfrage: Drei von vier jungen Schweizern shoppen online in Asien
Asiatische Online-Shops wie Temu oder Aliexpress sind bei jungen Schweizern beliebt. Auch die digitalen Zahlungsmöglichkeiten werden immer häufiger genutzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Junge Schweizer kaufen immer häufiger bei asiatischen Online-Plattformen ein.
- Inspiriert werden sie dabei vor allem in den sozialen Medien.
- Auch die digitalen Zahlungsmöglichkeiten per Smartphone werden immer beliebter.
Asiatische Online-Marktplätze erfreuen sich in der Schweiz wachsender Beliebtheit. Drei von vier jungen Schweizern der Generation Z kauften laut einer repräsentativen Umfrage zufolge dort bereits einmal ein.
Insgesamt gaben 62 Prozent aller Befragten an, bereits auf Plattformen wie beispielsweise Temu oder Aliexpress in China geshoppt zu haben. Dies teilt die Kreditkartenanbieterin Visa mit.
Als Inspirationsquelle dienen immer öfter soziale Medien. 41 Prozent der Schweizer Konsumierenden wurden laut der Umfrage dort auf Produkte aufmerksam, die sie später kauften.
Geldtransfer immer häufiger per Handyapp
Beim Geldtransfer unter Freunden und in der Familie setzten sich die digitalen Zahlungsmöglichkeiten durch: Mehr als die Hälfte (53 Prozent) nutzt demnach regelmässig Zahlungen von Handyapp zu Handyapp.
Viele Länder haben hierzu allerdings eigene Apps. In der Schweiz ist Twint verbreitet.
Visa arbeitet gemäss eigenen Angaben mit ihren Bankenpartnern an internationalen Lösungen: «Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihrer Familie in Australien genauso einfach Geld senden wie Ihrem Freund im nächsten Dorf.» Genauere Angaben dazu machte das Unternehmen nicht.
Das Smartphone wird häufiger genutzt als das Portemonnaie
Das digitale Bezahlen gewann gemäss dem Visa Payment Monitor zuletzt weiter an Bedeutung. 57 Prozent der Befragten bevorzugten das Smartphone gegenüber dem Portemonnaie. Und drei von vier Schweizern haben ihre Kartendaten digital gespeichert.
Die Umfrage wurde im Auftrag von Visa durch das Marktforschungsinstitut Forsa im Oktober 2024 durchgeführt. Befragt wurden online 1008 Personen ab 18 Jahren, darunter 557 18- bis 35-Jährige.