Twint steigert Anzahl Transaktionen um fast ein Drittel

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Zürich,

Über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung nutzt inzwischen Twint. Die Anzahl Transaktionen ist im vergangenen Jahr um 31 Prozent gestiegen.

Twint
Mit der Bezahl-App Twint können Käufe via Handy abgewickelt werden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Twint ist auch im Jahr 2024 beliebter geworden.
  • Es wurden 773 Millionen Transaktionen verzeichnet – also eine Zunahme um 31 Prozent.
  • Über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung nutzt inzwischen Twint.

Twint hat auch 2024 stark an Beliebtheit gewonnen. Im vergangenen Jahr verbuchte die Schweizer Bezahl-App 773 Millionen Transaktionen. Das entspricht einem Plus von 31 Prozent, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht.

Zum Vergleich: 2017, im Jahr nach der Gründung, waren es lediglich 4 Millionen Transaktionen gewesen. Was das imposante Wachstum in Franken bedeutet, lässt das Unternehmen allerdings offen.

Inzwischen nutze über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung Twint, wird hingegen betont. Dies vorzugsweise an der Ladenkasse oder zur Überweisung von Beträgen zwischen Personen.

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Mehr als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung nutzt mittlerweile Twint. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Aber auch in anderen Bereichen sei das Wachstum beträchtlich. So seien rund 77 Millionen Transaktionen im Jahr 2024 auf die Bereiche Mobilität und öffentlicher Verkehr entfallen.

Weiter hätten über 40'000 Vereine und gemeinnützige Organisationen Twint genutzt, um etwa Spenden zu sammeln oder Mitgliedschaftsgebühren einzuziehen.

Fünf Millionen aktive Nutzer

Gemäss den jüngsten Daten hat Twint mittlerweile über 5 Millionen aktive Nutzerinnen und Nutzer und wird von über 80 Prozent der Läden und Online-Shops als Zahlungsmöglichkeit angeboten. Zwei Drittel der kommerziellen Transaktionen finden dabei vor Ort statt und ein Drittel online.

Die im September 2016 gegründete Twint AG gehört der Banque Cantonale Vaudoise, Postfinance, Raiffeisen, UBS, Zürcher Kantonalbank sowie der Börsenbetreiberin SIX und dem Zahlungsabwickler Worldline.

Kommentare

User #5789 (nicht angemeldet)

Ich zahle gerne Parkgebühren damit. Juckt mich nicht, wenn die Betreiber dafür Gebühren zahlen. Für's Parken kassieren sie eh zuviel.

User #4698 (nicht angemeldet)

TWINT macht Bezahlen einfach – doch Händler zahlen dafür einen hohen Preis. Die Gebühren sind hoch und belasten den Schweizer Handel stark. Problematisch: TWINT ist nicht nur Plattformbetreiber, sondern auch Acquirer. Das heisst, sie bestimmen die Regeln und dominieren den Markt. Andere Anbieter wie Nexi oder Worldline haben kaum eine Chance, dem Handel bessere Konditionen anzubieten. Das muss sich ändern! FINMA oder der Preisüberwacher sollten eingreifen, um faire Bedingungen zu schaffen. Es braucht klare Regeln, damit Händler nicht weiter benachteiligt werden.

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