Ungarischer Ministerpräsident Orban bei Berset und Cassis in Bern

Keystone-SDA
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Bern,

Der ungarische Staatsführer Viktor Orban ist zu Gast in Bern. Dort trifft er die Bundesräte Alain Berset und Ignazio Cassis.

Orban und Berset
Handshake in Bern: Viktor Orban (links) und Bundespräsident Alain Berset. Ungarn wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. - Keystone

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ist am Dienstag in Bern von Bundespräsident Alain Berset und Aussenminister Ignazio Cassis empfangen worden. Ein Thema waren die Beziehungen mit der EU, deren Ratspräsidentschaft Ungarn in der zweiten Hälfte 2024 innehat.

Die Schweizer Seite bekräftigte ihr Ziel, den bilateralen Weg mit der EU zu stabilisieren und weiterzuentwickeln, wie es in einer Mitteilung des Bundesrates hiess.

Es wurde demnach auch über die Zusammenarbeit mit Ungarn als Empfängerland aus dem Schweizer EU-Kohäsionsbeitrag gesprochen. Der Schwerpunkt liegt auf der Berufsbildung, der Forschung und der Innovation.

Auch Ukraine und Naher Osten wurden thematisiert

In den Gesprächen mit Orban und dessen ungarischer Delegation ging es auch um aktuelle internationale Themen wie die Lage im Nahen Osten und den Krieg in der Ukraine. Die Initiative für das Treffen mit dem Bundesrat war vom ungarischen Ministerpräsidenten ausgegangen.

Orban wird am Mittwoch an einer von der Wochenzeitung «Die Weltwoche» organisierten Veranstaltung in Zürich teilnehmen. Der Chefredaktor und scheidende Zürcher SVP-Nationalrat Roger Köppel lobt Orban regelmässig für dessen aufmüpfige Haltung gegenüber der EU-Kommission.

Orban, der als enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt, steht international in der Kritik, insbesondere seit dem von Putin befohlenen militärischen Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar vergangenen Jahres. Ungarn unterstützt jedoch formell die gegen Russland verhängten Sanktionen.

Kommentare

User #1497 (nicht angemeldet)

@#2544, die Rechten bejubeln auch Putin.

User #1497 (nicht angemeldet)

@4139, aber die Milliarden der EU nimmt Ungarn mit Handkuss.

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