Der in die Kritik geratene Direktor der Herzchirurgie am Universitätsspital Zürich (USZ) wird per sofort beurlaubt. Die Ungereimtheiten werden untersucht.
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Bei Operationen kann der Roboter an Stellen kommen, die Ärzte nicht erreichen.(Symbolbild) - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Direktor der Herzchirurgie am Universitätsspital Zürich wird per sofort beurlaubt.
  • Er soll Implantate von Firmen verwendet haben, an denen er selber beteiligt ist.
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Der in die Kritik geratene Direktor der Herzchirurgie am Universitätsspital Zürich (USZ) wird per sofort beurlaubt. Die Ungereimtheiten in seiner Klinik werden untersucht. Er soll Implantate von Firmen verwendet haben, an denen er selber beteiligt ist.

Die Vorwürfe gegen den Direktor der Herzchirugie am USZ haben Folgen: Francesco Maisano werde für drei Wochen beurlaubt, teilte das USZ am Mittwoch mit. Ihm werde Zeit eingeräumt für eine detailierte Stellungnahme zu den Vorwürfen.

Vorwürfe erhoben wurden in den vergangenen Wochen auch gegen den Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Martin Rücker. Er soll systematisch Patientinnen und Patienten zur Behandlung an seine private Praxis überwiesen haben. Mit ihm wurde laut Mitteilung vereinbart, dass er Patienten ab sofort nur noch am USZ behandeln dürfe.

Ein weiterer Mitarbeiter des USZ wird das Spital sogar verlassen: Der Klinikdirektor Gynäkologie, Daniel Fink, wird das USZ nach über 30 Jahren verlassen. Er gehe aus gesundheitlichen Gründen, heisst es in der Mitteilung.

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