Die Universität Luzern publiziert die erste Studie zur subjektiven Lebensqualität in der Schweiz. Die Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen sind gross.
Fitnessstudio
Ein Mann trainiert in einem Fitnessstudio auf dem Laufband. - dpa/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uni Luzern untersuchte in einer Studie die Lebensqualität der Schweizer Bevölkerung.
  • Sie zeigt: Deutschschweizer fühlen sich gesünder als Romands oder Tessiner.
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Forscher der Universität Luzern untersuchten erstmals in einer repräsentativen Studie die Lebensqualität der Schweizer Bevölkerung. Im Rahmen der Studie wurden rund 1200 Personen zwischen 18 und 75 Jahren befragt. Die Auswertung der Daten zeigt: Es gibt deutliche Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen.

Deutschschweizer fühlen sich gesünder

Die grössten Unterschiede lassen sich zwischen den einzelnen Sprachregionen feststellen. So fühlen sich Deutschschweizer sowohl physisch, als auch psychisch gesünder als Romands und Tessiner.

Universität Luzern Coronavirus
Die Universität Luzern führt trotz Coronavirus Präsenzprüfungen durch. - Keystone

Die Forscher erklären sich dies mit dem gesünderen Lebensstil, der tieferen Arbeitslosenquote und der höheren Ausbildung in der Deutschschweiz. Ebenfalls entscheidend sei, dass in der Deutschschweiz viel weniger Personen rauchen würden als im Tessin und in der Westschweiz.

Universität Luzern stellt höhere Lebensqualität bei Männern fest

Das Alter spielt bei der Einschätzung der Lebensqualität eine grosse Rolle. So schätzen ältere Menschen ihre psychische Gesundheit höher ein als jüngere. Jüngere fühlen sich hingegen physisch gesünder als Ältere.

Auffallend dabei ist, dass Männer grundsätzlich von einer höheren Lebensqualität berichten als Frauen. Dies zeigt sich auch im internationalen Vergleich. Studien aus Australien, Deutschland oder Brasilien lieferten ähnliche Resultate.

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