Bis Freitag tagte der Uno-Menschenrechtsrat in Genf. Ein Erfolg für die Schweiz: Sie brachte zwei Resolutionen ein, die verabschiedet wurden.
Vereinte Nationen UN Menschenrechtsrat
Blick in den Sitzungssaal des Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Uno-Menschenrechtsrat in Genf hat am Freitag seine 41. Session beendet.
  • Dabei wurden zwei Resolutionen der Schweiz verabschiedet.
  • Eine betrifft die Zwangs- und Kinderehen und eine die Förderung der Lohngleichheit.
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Der Uno-Menschenrechtsrat in Genf hat am Freitag seine 41. Session beendet. Für die Schweiz war diese ein Erfolg: Sie brachte erfolgreich zwei Resolutionen ein, eine gegen Zwangs- und Kinderehen und eine zur Förderung der Lohngleichheit.

Letztere fordert die Staaten auf, konkrete Massnahmen zur Beseitigung der geschlechtsspezifischen Unterschiede in allen Bereichen zu treffen. Die Resolution der Schweiz und Islands fand breite Unterstützung durch die Staaten und wurde im Konsens verabschiedet. Damit nahm der Menschenrechtsrat erstmals eine Resolution zu diesem Thema an.

Teilnehmer
Teilnehmer an der Tagung des Menschenrechtsrats in Genf. - Keystone

Des Weiteren brachte die Schweiz zusammen mit mehreren Partnerstaaten eine Resolution zum Thema Zwangs-und Kinderehen ein. Diese unterstreicht die Auswirkungen dieser Praxis auf Frauen und Mädchen. Ausserdem soll das Uno-Hochkommissariat für Menschenrechte die bestehenden Massnahmen zur Gewährleistung des Zugangs der Opfer zur nationalen und lokalen Justiz darlegen.

Engagement wird fortgesetzt

Der Menschenrechtsrat setzte sein Engagement im Zusammenhang mit der Menschenrechtslage in zahlreichen Ländern fort, unter anderem in Weissrussland, Eritrea, Nicaragua, Syrien und Venezuela.

Er verabschiedete auch eine neue Resolution zu den Philippinen. Diese ruft die Regierung auf, das Verschwindenlassen von Personen und aussergerichtliche Hinrichtungen zu verhindern und bei entsprechenden Fällen unabhängige Untersuchungen durchzuführen.

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