Uri setzt ab Freitag auf A2 Staumanagement um
Der Kanton Uri setzt ab Freitag bis zur Öffnung des Gotthardpasses wieder sein bewährtes Staumanagement um.

Der Kanton Uri will, wie in den Vorjahren, auch diesen Frühling mit diversen Massnahmen der Verkehrslawine Herr werden. Er setze ab kommenden Freitag bis zur Öffnung des Gotthardpasses das bewährte Staumanagement um, teilte die Baudirektion am Dienstag mit.
Stauen sich vor dem Nordportal des Gotthardstrassentunnels in Göschenen UR die Autos, weichen viele Ferienreisende auf die Kantonsstrasse aus. Seit 2023 versucht der Kanton darum mit verschiedenen Massnahmen, den Ausweichverkehr zu verringern.
Die 2024 angewandten Massnahmen hätten sich bewährt, teilte die Baudirektion mit. Sie würden ab dem 4. April bis zur Öffnung des Gotthardpasses Mitte Mai wieder umgesetzt.
Stausperrungen in Göschenen und Wassen
Ab einer Staulänge von drei Kilometer werden die Einfahrten in Göschenen und Wassen gesperrt. Weil der Pass noch nicht passierbar ist, müssen die Autofahrerinnen und -fahrer Richtung Süden ab Amsteg zwingend die Autobahn benutzen.
Tritt dieses Szenario ein, so wird die Einfahrt Göschenen vier Mal pro Tag für jeweils 15 Minuten für Einheimische, Arbeiter und Feriengäste geöffnet: Von 06.45 bis 7 Uhr, von 8.15 bis 8.30 Uhr, von 17.15 bis 17.30 Uhr und von 18.45 bis 19 Uhr.
Staut sich der Verkehr auf acht Kilometer, so wird die Geschwindigkeit auf der Autobahn zwischen Altdorf und Amsteg auf 80 km/h reduziert. Damit soll der Reiseverkehr verlangsamt und auch das Unfallrisiko reduziert werden. Je nach Lage, gibt es auch eine Dosierung bei den Ausfahrten in Erstfeld und Amsteg.
Mit den ersten langen Osterstaus rechnet das Bundesamt für Strassen Astra ab Mittwoch, 16. April.