Valentin Landmann geht in die Politik
Der weitum bekannte Anwalt Valentin Landmann will seine Dienste der SVP Zürich zur Verfügung stellen. Die SVP ist froh über ein solch namhaftes Zugpferd für die anstehenden Kantonsratswahlen, weiss jedoch noch nicht, wohin mit ihm.
Das Wichtigste in Kürze
- Strafverteidiger Valentin Landmann möchte sich für die kantonale SVP einbringen.
- Wie und wo dies erfolgen wird, ist noch nicht klar.
Der Anwalt und Strafverteidiger Valentin Landmann ist schweizweit bekannt. Er vertrat unter anderem den Motorradklub Hells Angels oder den verdächtigten Schweizer Spion Daniel M. Wie Nau bereits im Januar berichtete, will er nun auch in die Politik. Wie angekündigt im Dienste der SVP.
Am Dienstagabend hielt der kantonale SVP-Vorstand seine Mitgliederversammlung ab. Landmanns Name fehlte da jedoch auf jeglichen Vorschlagslisten für die Wahlen 2019. Und dies obwohl er eigentlich auf die Liste des Zürcher Stadtkreises 7/8 gesetzt werden und das Zugpferd für die Kantonsratswahlen 2019 sein sollte
Gemäss einer Meldung der «Schweizerischen Depenschenagentur» (SDA) müsse bei der SVP erst noch besprochen werden, wie und wo Quereinsteiger Landmann eingesetzt werden könne. Es kam und wird demnächst zu einigen Mutationen innerhalb der Wahlkreise kommen. «Wir müssen schauen, wo wir Engpässe haben», so Vizepräsident und Nationalrat Gregor Rutz. Ohnehin handelte es sich bei der am Dienstag vorgestellten Liste um ein Provisorium.
Landmann selbst scheint seine letztendliche Einteilung egal zu sein: «Ich will mich einbringen [...], um Euch zu unterstützen», so der Anwalt an der gestrigen Mitgliederversammlung.
