Verbesserte Messmethode für Kontrolle von Dieselfahrzeugen
Bei der Nachkontrolle von Dieselfahrzeugen wird ab nächstem Jahr ein verbessertes Messverfahren angewandt. Denn die bis jetzt angewandten Messverfahren seien nicht empfindlich genug, um alle defekten Diesel-Partikelfilter zu erfassen, hält das Departement für Umwelt Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) fest.
Das Wichtigste in Kürze
- Feinstaub schade der Gesundheit.
Die Abgasvorschriften dienen dazu, solche Belastungen zu reduzieren. Die bisher vorgeschriebenen Trübungs- und Filtermessverfahren seien aber nicht empfindlich genug, um alle Defekte an Partikelfiltern festzustellen, teilte das Uevk am Montag mit. Daher müsse für Fahrzeuge mit vorgeschriebenem Diesel-Partikelfilter künftig ein genaueres Messverfahren angewendet werden.
Das neue Messverfahren stellt laut Uvek sicher, dass defekte Partikelfilter in Abgasreinigungsanlagen schnell und zuverlässig erkannt werden. Es trage dazu bei, die Umwelt und Gesundheit der Menschen zu schützen. Die Verbesserung dieser Messmethode sei auch wichtig, um die Funktionstüchtigkeit der Partikelfilter über die Lebensdauer der Fahrzeuge zu erhalten.
Die notwendige Änderung der Verordnung über Wartung und Nachkontrolle von Motorwagen betreffend Abgas- und Rauchemissionen werden per 1. Januar 2023 in Kraft gesetzt. So soll den Strassenverkehrsämtern die nötige Zeit für die Vorbereitungen zur Verfügung gestellt werden, die mit dem neuen Messverfahren verbunden sind. Die neuen Messgeräte können auch vom Autogewerbe angeschafft werden.