Verein für Such- und Rettungshunde feiert 50-jähriges Bestehen
Redog, der Schweizerische Verein für Such- und Rettungshunde, hat am Samstag in Bern sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. An der Veranstaltung auf dem Bundesplatz in Bern stand die Förderung der Freiwilligenarbeit im Vordergrund.
«Wir möchten, dass die Freiwilligenarbeit generell besser anerkannt wird, vom Bund, aber auch von den Kantonen», wurde Nationalrat Philipp Matthias Bregy (Mitte/VS), Zentralpräsident von Redog, in einer Mitteilung der Organisation zitiert.
Die Mitglieder von Redog erhalten weder für ihre Ausbildung noch für die Einsätze eine Vergütung. Dennoch «beweisen sie Kompetenz, Professionalität und Flexibilität», betonte die Organisation.
Mit ihren Rettungshunden hilft Redog Menschen in Not, zum Beispiel wenn sie unter Trümmern verschüttet sind. So kamen etwa Leichenspürhunde-Teams nach der Flutkatastrophe in Deutschland zum Einsatz. Gemäss Mitteilung trainieren schweizweit rund 580 aktive Mitglieder in zwölf Regionalgruppen. Sie würden jedes Jahr über 100'000 Stunden Freiwilligenarbeit leisten.
Redog gehört zu den Gründungsmitgliedern der Rettungskette des Bundes, dazu zählen auch das Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe, das Schweizerische Rote Kreuz und die Armee. Die Kette kann bei Katastrophen wie Erdbeben schnell eingesetzt werden, auch im Ausland.
Das Jubiläum feierte Redog eigentlich im Jahr 2021. Die Feierlichkeiten mussten aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.