Vereinbarkeitssimulator soll Dialog mit Vorgesetzten erleichtern
Die Fachhochschule St. Gallen hat einen Vereinbarkeitssimulator für Unternehmen entwickelt. Die Software erfasst die Lebenslage und Wünsche von Arbeitnehmenden an ihre zukünftige Work-Life-Balance.
Dieser erfasst die Lebenslagen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Dazu gehört beispielsweise, wie viel Zeit sie im Haushalt mitarbeiten, wie lange sie Kinder betreuen und wie oft sie in der Freizeit etwas für die Arbeit erledigen oder sich während der Arbeitszeit um Privates kümmern.
Ziel des Simulators ist es, einen Dialog zwischen der Unternehmungsführung und den Mitarbeitenden und ihren Angehörigen anzustossen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Fachhochschule St. Gallen hat einen Vereinbarkeitssimulator entwickelt.
- Die Software soll Arbeitnehmenden zu einer besseren Work-Life-Balance verhelfen.
- Weiter können Arbeitgeber Massnahmen einleiten und neue Arbeitsorganisationsmodelle gestalten.
Work-Life-Balance der Generation anpassen
Zudem fragt das Online-Tool die Nutzer nach ihren Wünschen
an ihre zukünftige Work-Life-Balance und simuliert mögliche Veränderungen,
welche die User bewerten können. Daraus ergibt sich eine Entscheidungs- und
Umsetzungshilfe, die Mitarbeitende zum Beispiel mit in ihr Mitarbeitergespräch
nehmen können.
Wollten Unternehmen als attraktive Arbeitgeber gelten, müssten sie auch ihre Arbeitsorganisation den Anforderungen der Mitarbeitenden anpassen. Gefragt sind laut den Wissenschaftlern insbesondere Konzepte für eine generationenspezifische Work-Life-Balance.
Ein paar Klicks – und fertig ist die Anleitung, wie man Belastungen im Arbeits- und Privatleben besser unter einen Hut bringen kann. Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften St. Gallen (FHS) hat einen Vereinbarkeitssimulator entwickelt.