Verfahren gegen Patrik Müller wurde eingestellt

Kathrin Röthlisberger
Kathrin Röthlisberger

Bern,

Der zwei Jahre andauernden Rechtsstreit zwischen dem heutigen Chefredaktor der «Aargauer Zeitung» und dem ehemaligen Stadtamman Geri Müller wurde beigelegt. Die beiden einigten sich auf einen Vergleich.

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Journalist Patrik Müller. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der zweijährige Rechtsstreit zwischen Patrik Müller und Geri Müller hat ein Ende genommen.
  • Die beiden Streithähne sollen einen Vergleich ausgehandelt haben.
  • Patrik Müller wurde im 2014 von Geri Müller verklagt, weil dieser illegal erstelltes Material verbreitet haben soll.

Seit zwei Jahren schlug sich Patrik Müller, heutiger Chefredaktor der «Aargauer Zeitung», mit einem Verfahren gegen sich herum. Geri Müller, damaliger Stadtamman von Baden, hatte Müller im August 2014 verklagt.

Zur Klage kam es, weil die «Schweiz am Sonntag» Mitte August 2014 den Artikel «Geri Müller: Nackt-Selfies aus dem Stadthaus» sowohl online wie auch in einer Printausgabe publizierte. Gegen Geri Müller wurde der Vorwurf erhoben, er solle in seinem Büro im Stadthaus Nacktfotos von sich gemacht haben und an eine Frau weitergeschickt haben. Nachdem die Frau das Material an die Medien weitergereicht hatte, zeigte Geri Müller die Dame an. Die Untersuchung gegen die Frau führten zur späteren Anzeige gegen Patrik Müller. Ihm warf Geri Müller die Verbreitung des illegal erstellten Materials vor.

Es kam zu einem Vergleich

Nun soll der Streit zwischen den beiden Müllers ein Ende genommen haben. Wie «Srf» berichtete, wurde das Verfahren gegen Patrik Müller eingestellt.

Von beiden Seiten sei eine Stellungnahme ausgehandelt worden: «Der Badener Stadtammann Geri Müller und die AZ Medien haben ihre Rechtsstreitigkeiten beigelegt. Nach dem Publikmachen der sogenannten Selfie-Affäre im August 2014 entstand ein Medienwirbel, dessen (nationales) Ausmass und dessen Dauer so nicht vorhersehbar waren. Die AZ Medien und Patrik Müller haben gegenüber Geri Müller ihr Bedauern über die Unannehmlichkeiten ausgedrückt, die er dadurch erlebt hat. Beide Seiten blicken nach vorn.»

Laut «Srf» sollen beide Seiten Stillschweigen über den Vergleich vereinbart haben. Am Ende steht die Frage im Raum, ob von Seiten der AZ Medien womöglich Geld zu Geri Müller geflossen ist.

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