Vier Berggänger wurden bei schlechtem Wetter in Lauenen BE gerettet. Eine Person erlitt leichte Erfrierungen und musste ins Spital.
Rettungshelikopter
Ein Rettungshelikopter der Air-Glaciers rettete vier Berggänger im Berner Oberland. Sie waren am Samstagabend in eine missliche Situation geraten. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/LEANDRE DUGGAN

Bei schlechten Wetterverhältnissen haben die Crews der Rettungsstation Gstaad BE und Air-Glaciers am Samstag im Gebiet Geltentrittli bei Lauenen im Berner Oberland vier Berggänger gerettet. Eine Person erlitt leichte Erfrierungen und musste ins Spital.

Der Alarm sei kurz vor 19.00 Uhr eingegangen, teilte Air-Glaciers am Montag mit. Die vier Fussgänger seien in Dunkelheit auf ein sehr steiles Schneefeld im Gebiet Geltentrittli (Lauenen) geraten und dort stecken geblieben.

Risiken während der Rettungsaktion

Vor Ort habe sich gezeigt, dass eine Landung oder Windenrettung direkt bei den Berggängern aufgrund von starkem Wind unmöglich sei. Deshalb seien die lokalen alpinen Retter aufgeboten und in der Nähe abgesetzt worden. Die vier zum Teil stark geschwächten Personen wurden anschliessend zu Fuss aus dem Schneefeld gebracht.

Ein Helikopter flog sie aus, wie Air-Glaciers weiter berichtete. Die starken Böen, die Dunkelheit sowie die Lawinengefahr hätten die Rettung erschwert. Im Einsatz standen ein Air-Glaciers-Helikopter mit Notärztin, Rettungssanitäter, Rettungsspezialist Helikopter und Pilot sowie acht Retter der alpinen Rettung.

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