Vier Listenverbindungen für Nationalratswahlen im Kanton Freiburg
In Freiburg sind die Parteien vier Listenverbindungen eingegangen. Die Freisinnigen bleiben unter sich und machen nur eine Listenverbindung mit der Jungpartei.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 20. Oktober finden die Nationalratswahlen statt.
- Im Kanton Freiburg sind die Parteien insgesamt vier Listenverbindungen eingegangen.
Für die Nationalratswahlen am 20. Oktober sind die Parteien im Kanton Freiburg insgesamt vier Listenverbindungen eingegangen. Für den Ständerat kandidieren neu zehn Personen.
Nach der Abgabefrist der Kandidaturen kam es zu einer Änderung. Die Partei Direkte Demokratie, Spiritualität und Natur kündigte zuerst eine Kandidatur von Dominique Chatton an. Sie zog sie dann aber wieder zurück.
Chatton wohnt nicht im Kanton Freiburg und hätte dort somit nicht gewählt werden können. Nun schickt die Partei Flavio Guido ins Rennen, wie aus einer Mitteilung der Freiburger Staatskanzlei vom Montag hervorgeht.
Um die beiden Freiburger Sitze im Ständerat bewerben sich damit nun zehn Personen. Ins Rennen steigen auch die beiden Bisherigen, Christian Levrat (SP) und Beat Vonlanthen (CVP). Sie gelten als grosse Favoriten.
CVP und SP umringt – Freisinnige macht Listenverbindung mit Jungpartei
Für die Nationalratswahlen geht die CVP Verbindungen der GLP, der BDP und der EVP ein. Auch die vier Jungparteien sind mit von der Partie.
Die SP steigt zusammen mit den Grünen und Mittelinks ins Rennen. Dazu gehört die CSP. Die SP selber tritt gleich mit einer ganzen Reihe von Listen an, etwa einer Integrationsliste oder eine Auslandschweizerliste.
Dies tut die Partei auch in anderen Kantonen. Auch die Gruppierung Ziel 2030 gehört der Listenverbindung an.
Die Freisinnigen bleiben unter sich und verbinden ihre Liste nur mit der Jungpartei. Die SVP wiederum hat sich mit der lediglich mit der EDU und der Jungen SVP verbündet.
Für einen Sitz im Nationalrat kandidieren im Kanton Freiburg 154 Kandidierende, davon rund 40 Prozent Frauen.
