Villa-Besitzer am Zürichberg legt Brand und erschiesst sich

Am Montagmorgen brach in einer Villa am Zürichberg ein Feuer aus. Die Liegenschaft steht seither in Flammen, die Einsatzkräfte der Feuerwehr sind mit einem Grossaufgebot vor Ort. Auch die Polizei steht mit zahlreichen Beamten im Einsatz – einige von ihnen in Vollmontur.

Wie die Stadtpolizei gegen Mittag in einer Mitteilung bekannt gibt, hänge der Brand mit einer Zwangsräumung im Kreis 7 zusammen.

Alle Beteiligten sind derweil mit den Löscharbeiten beschäftigt. Auf Twitter bestätigte die Stadtpolizei Zürich den Einsatz am Zürichberg. Im Rahmen dieser Räumung habe das Stadtammannamt die Polizei um Hilfe gebeten.

Als die Polizei vor Ort eintraf, wurde der Eingang des Hauses jedoch von einem Baumstamm blockiert. Deshalb musste anschliessend auch die Feuerwehr aufgeboten werden.

Diese stellte bei Ankunft fest, dass es im Innern des Hauses brannte. Zudem hätten sie einen Knall gehört, der sich wie eine Schussabgabe angehört habe. Aus Sicherheitsgründen hätten sie sich danach zurückgezogen. Das Gebiet wurde grossräumig abgesperrt.

Gemäss einer Medienmitteilung habe der Hausbesitzer mit einer Schusswaffe Drittpersonen bedroht. Aus diesem Grund versuchten Spezialisten der Verhandlungsgruppe vergeblich, telefonisch mit dem Mann in Kontakt zu treten.

Kurz nach 9.15 Uhr sei er auf dem Balkon des brennenden Hauses erschienen und habe sich selber gerichtet. Gemäss ersten Informationen kam niemand sonst zu Schaden.

Die Feuerwehr konnte aufgrund der Lage vor Ort nicht sofort mit den Löscharbeiten beginnen. Aufgrund der drohenden Einsturzgefahr können die Löscharbeiten nur von aussen erfolgen. Die Löscharbeiten sind derzeit noch im Gang.