Von 34 auf 12 Grad: Das macht Temperaturschock mit unserem Körper

Die Hitze ist vorbei – der Temperaturwechsel für viele ein Schock. Tatsächlich ist der Körper bei mehr als 20 Grad Unterschied Stress ausgesetzt.

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Wegen des rasanten Temperaturabfalls muss der Körper hart arbeiten. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz ist es in den letzten Tagen schlagartig kälter geworden.
  • Dies kann die Immunabwehr negativ beeinflussen.
  • Ein Oberarzt erklärt, was der Körper mitmacht und was ihm jetzt hilft.

Auf das Schwitzen folgt das Frösteln. Von hochsommerlichen 34 fielen die Temperaturen gestern rasant auf frische 12 Grad. Diese starken Schwankungen haben Auswirkungen auf unseren Körper, wie Marvin Grossmann, Oberarzt der ambulanten Kardiologie des Unispitals Zürich gegenüber Nau.ch erklärt.

Der Körper reagiere bei Temperaturveränderungen mit zahlreichen Anpassungsvorgängen. Dazu gehören unter anderem eine Verengung der Blutgefässe in der Haut, ein Zusammenziehen der Atemwege sowie eine Veränderung der Schmerzwahrnehmung.

Ältere und Kranke sind besonders betroffen

«In der Regel kann ein gesunder Mensch dies gut bewältigen. Aber je grösser eine kurzfristige Temperaturveränderung ist, desto grösser ist auch die Belastung für den Körper.» Schwierigkeiten bei diesen Anpassungen hätten besonders ältere Menschen und Personen mit chronischen Krankheiten, so Grossmann.

Bei vorbestehenden Herz-Kreislauf-, Atemwegs- oder rheumatischen Erkrankungen könnten sich die Beschwerden verstärken. Deshalb rät Grossmann, zusätzlichen Stress möglichst zu vermeiden. Helfen würden auch eine gesunde Lebensweise mit viel Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ein erholsamer Schlaf.

Erkältet man sich bei solch grossen Temperaturunterschieden auch schneller? Grossmann erklärt: «Grippale Infekte werden durch Viren und nicht durch eine Veränderung des Wetters ausgelöst.» Allerdings würden sich manche dieser Erreger bei niedrigeren Temperaturen besser verbreiten.

Achten Sie auf eine gesunde Lebensweise?

Die Immunabwehr sei durch den Temperaturschock möglicherweise ebenfalls beeinträchtigt. Klimatische Veränderungen könnten daher «durchaus für unsere Gesundheit relevante Auswirkungen haben». Also gilt es, während dieser Zeit besonders auf sich zu achten.

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Kommentare

User #1350 (nicht angemeldet)

Also in der Schweiz ändert das Wetter alle drei Tage mal von "Nass" auf "Kalt", dann von "Wechselhaft" auf "Unbeständig" und dann wieder auf "Bedeckt" und "Ab und zu Niederschläge". Von einer richtigen Sommerperiode kann keine Rede sein. Auch schon im letzten Jahrhundert war es so. Kein Sommer oder Winter war gleich. Da gibt es alle 7 Jahre mal mehr Schnee, oder mehr Sonne. Aber die Schweiz ist kein Sommerferienland. Die meisten, die in den Bergen herum spazieren sind Rentner, oder Biker und Bergsteiger. Und die Berge haben sowieso nochmals ein anderes Klima. Wer Strandferien machen will, geht auch nicht nach Irland oder Norwegen, sondern an mediterrane Küstenorte mit Sandstränden. Ich für mein Teil, habe kein Gefallen am Schweizer Wetter. Das war es noch nie.

User #5896 (nicht angemeldet)

Ich vermute mal: JA Wenn ich so rumschaue , wenn es warm ist, sind die meisten nur leicht bekleidet unterwegs, wird es kühl ziehen fast alle Jacken an. Das ist ziemlich repräsentativ, habe ich jedenfalls das Gefühl. Sonst bleibt eigentlich nur eine Umfrage, sagen wir mal, bei acht Personen. Daraus lassen sich dann irgendwelche Schlüsse ziehen, die niemanden interessieren.

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