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Vor Gericht in Luzern: Mann hält Sexarbeiterin Waffe an Kopf

Redaktion
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Luzern,

Ein Mann zwang eine Prostituierte in Luzern im Jahr 2020 mit einer Schusswaffe zum Sex. Nun wurde er verurteilt.

luzern prostituierte prozess
Am Kriminalgericht Luzern wurde über einen brisanten Fall geurteilt: Ein Mann hat eine Prostituierte mit einer Schusswaffe zum Sex gezwungen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Italiener hat im Jahr 2020 eine Sexarbeiterin in sein Haus in Luzern eingeladen.
  • Dort vergewaltigte er sie unter Waffenandrohung.
  • Nun wurde er zu einer mehrjährigen Haftstrafe und einem Landesverweis verurteilt.

In Luzern wurde ein 33-jähriger Mann erstinstanzlich zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.

Der Vorwurf: Er soll eine Sexarbeiterin unter Waffendrohung zum Geschlechtsverkehr gezwungen haben. Die Tat ereignete sich im Januar 2020 in einer Vorortsgemeinde von Luzern.

Der Angeklagte, ein Italiener, hatte die Frau in seine Wohnung eingeladen und von ihr verlangt, verschiedene sexuelle Positionen einzunehmen. Laut Anklage führte er den Geschlechtsverkehr so intensiv durch, dass das Opfer starke Schmerzen erlitt.

Besonders grausame Vorgehensweise

Nicht nur dieser Vorwurf war Gegenstand der Anklage. Der Mann soll auch mit einer Waffe gedroht haben und damit den Widerstand der Frau gebrochen haben.

Zudem behauptete der Angeklagte gegenüber dem Opfer, Mitglied der Mafia zu sein – ganz Luzern gehöre ihm. Noch in derselben Nacht konnte die Polizei ihn festnehmen, wie diverse Medien berichten.

Urteil des Kriminalgerichts

Das Kriminalgericht Luzern verurteilte den Mann erstinstanzlich wegen Vergewaltigung, sexueller Nötigung, Pornografie und Gewaltdarstellungen. Er erhielt eine Strafe von mehr als drei Jahren Gefängnis und muss eine Busse von 5400 Franken bezahlen.

Zusätzlich wurde er dazu verpflichtet, dem Opfer eine Genugtuungszahlung von 15'000 Franken zu leisten. Auch die Verfahrenskosten in Höhe von knapp 26'500 Franken soll er tragen. Darüber hinaus wurde der Italiener für zehn Jahre aus der Schweiz verwiesen.

Der Verurteilte hat gegen das Urteil Berufung eingelegt.

Kommentare

Texoc20073

Solche wollen und brauchen wir hier bestimmt nicht mehr

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p diddy
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