Waadtländer Arbeiterpartei strebt Comeback in Bundesbern an

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Lausanne,

Die Arbeiterpartei aus dem Kanton Waadt hofft, bei den nächsten eidgenössischen Wahlen wieder mindestens einen Sitz im Parlament zu erlangen.

Bundeshaus Bern
Das Bundeshaus in Bern. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Arbeiterpartei POP aus dem Waadtland hat grosse Ambitionen für die kommenden Wahlen.
  • Man möchte möglichst mindestens einen von 19 zustehenden Sitzen erobern.
  • Präsidentin Anaïs Timofte und Umweltaktivist Zakaria Dridi stellen sich zur Wahl.

Die Waadtländer Arbeiterpartei POP hofft auf eine Rückkehr unter die Bundeshauskuppel. Ihre Präsidentin, die 31-jährige Politologin Anaïs Timofte, und der Umweltaktivist Zakaria Dridi kandidieren sowohl für Stände- als auch Nationalrat.

Timofte kandidierte bereits bei den Wahlen 2019 für den Ständerat, war mit 2,4 Prozent der Stimmen aber chancenlos. Der letzte Vertreter der Waadtländer Arbeiterpartei (Parti Ouvrier Populaire) in Bundesbern war Josef Zisyadis. Er sass von 1991 bis 1996 und zwischen 2007 und 2011 für die Partei im Nationalrat.

Eroberung von 19 Sitzen als Ziel

Ziel der Partei ist es, mindestens einen der 19 Sitze zu erobern, die dem Kanton im Nationalrat zustehen. Der einzige Vertreter der Arbeiterpartei, der derzeit im Bundesparlament sitzt, kommt aus dem Kanton Neuenburg: Nationalrat Denis de la Reussille, der 2015 gewählt wurde.

Die Bundesversammlung sei absolut nicht repräsentativ für die Schweizer Bevölkerung, sagte Timofte am Montag vor den Medien in Lausanne. Die freien Berufe, die Unternehmer oder die Berufspolitiker seien «überrepräsentiert». Eine solche Verteilung führe zu «unsozialen» Gesetzen, kritisierte die Politologin.

Die POP Waadt habe eine Liste zusammengestellt, auf der auch Berufe wie LKW-Fahrer, Krankenschwester oder Metzger zu finden seien. Die PdA war früher gesamtschweizerisch aktiv.

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