Webspinnen bauen im Vergleich zu Zimmermänner Netze
Webspinnen verfügen über Web- und Giftdrüsen. Zimmermänner, welche einem immer wieder begegnen, haben dafür Stinkdrüsen. Menschen bemerken diese jedoch nicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Webspinnen gibt es in ca 30'000 Arten und etwa 60 Familien.
- Zimmermänner gehören zu den Opiliones und werden auch Weberknechte genannt.
- Zimmermänner ernähren sich von toten Insekten und abgestorbenen Pflanzen.
Im Gegensatz zu den Zimmermännern können Webspinnen, auch Zitterspinnen genannt, Netze spannen. Zimmermänner sehen zwar auf den ersten Blick aus wie Spinnen, doch sie unterscheiden sich in einigen Punkten voneinander. Im Gegensatz zu den Spinnen besitzt der Weberknecht nicht einen Vorder- und einen Hinterkörper. Sondern die beiden Körperteile sind zusammen gewachsen.
Webspinnen leben auf der ganze Erde
Im Gegensatz zum Weberknecht, kann die Zitterspinne, wie ihr Name bereits vermuten lässt, Netze spinnen. Darin fängt die Spinne Mücken und Schädlinge. Die meisten Webspinnen sind nachtaktive Boden- oder Mauerbewohner.
Nach einer gewissen Entwicklungszeit bei der Mutter, werden die Eier in einen Kokon aus Spinnenseide abgelegt. Nachzulesen ist dies im «Geolino Tierlexikon».
Zimmermänner gelten als natürliche Müllabfuhr
Opiliones leben zwar am liebsten im Freien, sind aber immer wieder in Ecken oder an versteckten Orten in Wohnungen anzufinden. An diesen Orten werden sie von uns Menschen oft mit dem Staubsauger eingefangen. Die dünnen Krabbler ernähren sich von toten Insekten und abgestorbenen Pflanzenteilen, also eigentlich total praktisch für Menschen.

Da Zimmermänner keine Spinndrüsen haben, können sie auch keine Seide produzieren. Auf dem Rücken haben sie jedoch Drüsen welche eine stinkende Substanz versprühen – diese kann für Insekten gar tödlich sein. Das berichtet unter anderem die «Tierwelt».
Menschen nehmen dies jedoch praktisch nicht wahr. Weltweit gibt es rund 4000 Arten der Opiliones.
Werden Zimmermänner von Feinden an einem Bein gepackt, werfen sie es, um ihnen zu entkommen, einfach ab. Viele Zimmermänner besitzen an ihren Beinen eine sogenannte Sollbruchstelle. In der Natur ist das eine überlebenswichtige Taktik.