Seit 2011 flimmert «Game of Thrones» über den Schirm. Wie sich zeigt, hat die HBO-Serie auch einen Einfluss auf die Namenswahl von Babys.
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Maisie Williams in ihrer Rolle als Arya Stark. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit «Game of Thrones» erfreut sich der Name Arya einer steigenden Beliebtheit.
  • Andere Protagonisten wie Jon Snow scheinen weniger zu begeistern.
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Seit 2011 begeistert die HBO-Serie «Game of Thrones» Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Und anscheinend hat die Serie auch einen Einfluss auf die Namenswahl von Kindern.

Eine der bekanntesten «GoT»-Figuren ist Arya Stark. Insgesamt gab es bis 2011 23 in der Schweiz geborene Kinder, die Arya hiessen. Bereits im ersten Jahr nach der Ausstrahlung der ersten Staffel kam es zu einer Steigerung von rund 25 Prozent.

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Arya Stark umarmt Jon Snow. - Keystone

Insgesamt kamen in der Schweiz zwischen 2012 und 2017 153 Aryas dazu. Eine nicht unbeachtliche Zahl.

Den (bisherigen) Höhepunkt stellte das Jahr 2017 dar. Ganze 39 Aryas kamen auf die Welt. Verglichen mit den Vorjahren eine deutliche Steigerung.

Game of Thrones Namen: Jamie Lannister zieht nicht

Bei anderen prägnanten Figuren von «Game of Thrones» bleibt eine Korrelation aus. Beispiel Jamie – nach dem Königsmörder Jamie Lannister.

Der Name Jamie legte Mitte der 2000er bereits stark an Beliebtheit zu. Jährlich kommen seither rund 90 Jamies zur Welt.

Ähnlich verhält es sich mit Jon (Snow). Anfang der 80er schwappte der Namen in die Schweiz. 2016 kamen rund 71 Jons zur Welt – ein Rekord.

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Die Trends bei den «Game of Thrones»-Vornamen. - Nau.ch

Anders sieht es bei Sansa Stark aus. Die Heldin vollbrachte ihre Transformation zur starken Frau wohl zu spät. 2013 kamen lediglich drei Babys namens Sansa auf die Welt.

Auch in den USA viele Fans von «Game of Thrones»

In den anderen Jahren waren die Werte noch tiefer. Doch vielleicht ändert sich dies nach dem Ende der finalen achten Staffel, die zurzeit ausgestrahlt wird.

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Schauspielerin Sophie Turner spielt in der HBO-Serie «Game of Thrones» die Stark-Tochter Sansa. - Keystone

Verglichen mit den Top-Namen in der Schweiz haben die «Game of Thrones»-Haudegen jedoch keinen Stich.

2017 war der beliebteste Männername Daniel (über 62'000 Mal). Bei den Mädchen erfreut sich Maria hoher Beliebtheit mit über 84'000 Neuzugängen.

In den USA prägt der «Game of Thrones»-Hype vor allem junge Eltern stärker. Seit dem Serienstart legte Arya deutlich an Beliebtheit zu. Interessanterweise begeistern andere fiktive Frauenfiguren in Nordamerika weniger.

Hermione (Harry Potter) oder Katniss (Tribute von Panem) waren Figuren-Namen in erfolgreichen Filmen, setzte sich aber nicht durch.

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