Weiterhin grosse Zuwanderung aus dem Ausland nach Zug
Die ständige Wohnbevölkerung des Kantons Zug ist 2018 um 1,1 Prozent auf 126'837 Personen gewachsen. Grund dafür ist vor allem die Zuwanderung aus dem Ausland.
2018 lebten 1416 Personen mehr im Kanton Zug als im Jahr zuvor, wie die kantonale Fachstelle für Statistik am Dienstag mitteilte. Fast 60 Prozent des Zuwachses geht auf die internationale Zuwanderung zurück: Es zogen 802 Personen mehr aus dem Ausland in den Kanton Zug als Personen auswanderten.
Mit den anderen Kantonen war das Verhältnis von Zu- und Wegzügen dagegen fast ausgeglichen. Der interkantonale Wanderungssaldo trug nur mit 48 Personen zum Bevölkerungswachstum bei. Grösser war der Beitrag des Geburtenüberschusses, der bei 529 Personen lag und gegenüber 2017 zugenommen hat.
Die Boom-Gemeinde im Kanton Zug ist Risch-Rotkreuz. Das Bevölkerungswachstum lag dort bei 3,3 Prozent. Fast ein Drittel des kantonalen Wanderungssaldos entfiel auf diese Gemeinde. Als einzige Gemeinde geschrumpft ist Hünenberg, und zwar um 0,2 Prozent.
Das Wachstum der Schweizer Bevölkerung lag 2018 bei 0,7 Prozent.