Roger Köppels Weltwoche von Chaoten angegriffen

Bereits am 1. Mai wurde Weltwoche-Journalist Alex Baur angegriffen. Nun kam es zu einer Attacke auf die Redaktion der Zeitschrift von SVP-Mann Roger Köppel.

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Interview mit Roger Köppel, SVP-Nationalrat und Chef «Weltwoche» zum Angriff. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Büro der «Weltwoche» wurde Opfer eines Farbangriffs.
  • Nur eine Woche zuvor wurde Redaktor Alex Baur attackiert.
  • Chefredaktor und SVP-Nationalrat Roger Köppel hat Strafanzeige eingereicht.

Für den Weltwoche-Journalisten Alex Baur endete das 1.-Mai-Fest alles andere als gut. Er wurde von Vermummten angegangen. Die Bilanz: blaue Flecken und ein zerrissenes Hemd. Nun, etwas mehr als eine Woche später, kommt es zum nächsten Angriff.

Am Eingang zum Weltwoche-Büro in Zürich wurde ein Farbangriff ausgeübt. Nebst roten Farbbomben wurde auch der Spruch «gegen rechte Hetze» hingeschrieben. Gegenüber Nau bestätigt Roger Köppel den Angriff. Der SVP-Mann spricht von einem «Angriff auf die Medienfreiheit».

Köppel vermutet einen linken Angriff auf die Redaktion. «Es zeigt die totalitäre, kriminelle Gesinnung von linken Hooligans», sagt Köppel. Er erwartet, dass die «linke Gesinnungsgemeinschaft» im gewalttätigen Bereich ausräumt – wie man es von den Muslimen bei Islamisten fordere.

«Gewalt ist Problem der Schweizer Linken»

Generell sei dies ein Problem der Schweizer Linken. Sie habe, so Köppel, einen gewalttätigen Kreis in ihren Kreisen, der gegen einen elementaren Pfeiler der Schweiz schiesse: die Meinungsfreiheit.

Zum Vorwurf der Provokation sagt Köppel, dass er nicht provoziere. Er argumentiere mit Fakten. «Es geht doch nicht, dass man wegen einer anderen Meinung Leute zusammenschlägt», sagt der SVP-Nationalrat.

Auf den einschlägigen Portalen war bislang kein Bekennerschreiben auffindbar. Baur schreibt in einem Tweet von einer «offenbar konzertierten Terrorattacke» gegen ihn und die Weltwoche. Die Sache liege bei der Polizei.

Der Chefredaktor sagt auch offen, dass er bereits Strafanzeige eingereicht habe.

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