Weniger Autobahnen und mehr öV: Bewegung fordert Verkehrswende
Die schweizweite Bewegung «Verkehrswende jetzt!» präsentierte am heutigen Donnerstag ihre Forderungen für einen ökologischen Verkehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Die schweizweite Bewegung «Verkehrswende jetzt!» präsentierte ihre Forderungen.
- Sie streben eine ökologische Verkehrswende an.
- So soll der Verkehr bis 2030 das Netto-Null-Ziel erreichen.
Die schweizweite Bewegung «Verkehrswende jetzt!» hat am Donnerstag in Bern ihre Forderungen für eine ökologische Verkehrswende präsentiert: Der Verkehr soll bis spätestens 2030 das Netto-Null-Ziel erreichen. Die Mobilität soll sozial gerecht und ökologisch umgebaut werden, wie die Bewegung mitteilte.
Dazu gehörten bessere Fuss- und Velowege sowie ein ausgebauter und bezahlbarer öffentlicher Verkehr. Der Ausbau des elektrifizierten Individualverkehrs werde abgelehnt, da auch dieser in eine «ökologische Sackgasse» führe.
Verstoss gegen Pariser Abkommen
Die Bewegung vereine lokale Schweizer Gruppen, die sich gegen neue Autobahnen und für eine Verkehrswende engagierten. Jede neu gebaute Autobahn verstosse gegen das Pariser Abkommen.
Zudem treibe sie die Klimaerwärmung näher an das Maximum der 1,5-Grad-Grenze, heisst es in der Mitteilung. Am 17. September soll es einen nationalen Aktionstag für die Verkehrswende geben.
Die Bewegung «Verkehrswende jetzt!» hat ihre Forderungen anlässlich des Personenbeförderungs- und des Strassenverkehrsgesetzes präsentiert, die zurzeit im Parlament beraten werden.