Wetter: Bündner Bahnlinie wegen Schneerutsch unterbrochen
Das Wichtigste in Kürze
- In den Bergen hat es in der Nacht auf Mittwoch kräftig geschneit.
- Im Graubünden ist ein Zug in einen Schneerutsch gefahren.
- Die Strecke war deshalb unterbrochen.
Ein Wintersturm hat in der Nacht auf Mittwoch in den Bergen auf der Alpennordseite viel Schnee gebracht. Stellenweise wuchs die Schneedecke in Höhenlagen seit Montag um über einen Meter. Zwischen Klosters Platz und Davos Platz fuhr ein Zug in einen Schneerutsch.
Die Strecke war deshalb unterbrochen, wie die Rhätische Bahn am Mittwochmorgen mitteilte. Die Bahn setzte Ersatzbusse ein. Die Passagiere mussten mit längeren Reisezeiten rechnen.
Winterliches Wetter bringt grosse Lawinengefahr
Die Wetterdienste rechneten mit weiteren Schneefällen bis am Donnerstagmorgen. Nach den Schätzungen von Meteonews sollten noch einmal 20 bis 50 Zentimeter fallen. In den Bergen wehte der Wind in Orkanstärke.
Die Lawinengefahr wurde als gross bezeichnet. In tieferen Lagen bis auf 1200 Meter über Meer hinauf regnete es. In Graubünden brachte das Wetter allerdings Schnee auch in den Tallagen.
Die Temperaturen auf der Alpennordseite lagen im Norden nach Angaben von SRF Meteo bei sieben Grad. Auf der Alpensüdseite tobte heftiger Nordföhn. Das trieb die Temperaturen lokal auf 18 Grad hinauf, in Lugano startete der Mittwoch mit 16 Grad.