Windböen fegen mit über 100 Kilometer pro Stunde über die Schweiz
Das Wichtigste in Kürze
- Starke Windböen bliesen in der Nacht auf Sonntag durchs Land.
- In den Bergen gab es Windspitzen mit mehr als 100 Kilometern pro Stunde.
- Auch im Flachland gab es starke Winde.
Die Schweiz ist in der Nacht auf Sonntag erneut von heftigen Windböen erfasst worden. Namentlich auf den Berggipfeln erreichten die Winde Geschwindigkeiten von über 100 Kilometer pro Stunde.
Die stärksten Böen verzeichnete MeteoNews auf dem Säntis mit 126 Kilometern pro Stunde. Doch auch auf dem La Dole im Kanton Waadt, dem Steinerberg im Kanton Schwyz, dem Bantiger im Kanton Bern sowie dem Moléson im Kanton Freiburg gab es Böen von über 100 Kilometer.
In den Niederungen legte der Wind verglichen mit den Werten in der Nacht auf Sonntag nochmals zu. Über 91 Kilometer pro Stunde erreichten die Windböen auf dem Chasseral BE, dem St. Chrischona BS, dem Napf BE, dem Uetliberg ZH und in Plaffeien FR.
Schneefallgrenze auf 800 Metern
Nach den Schneefällen in der Nacht auf Samstag werden für Sonntag weitere Niederschläge erwartet. Zunächst werde die Schneefallgrenze wegen einer Warmfront auf rund 800 Meter über Meer steigen, sagte Ludwig Z'graggen, Meteorologe bei Meteoschweiz, am Samstag.
In der Nacht auf Sonntag ist sie dann jedoch wieder gesunken - am Alpennordhang dürfte es danach vielerorts den ganzen Tag über schneien. Von den Freiburger und Waadtländer Alpen bis ins Berner Oberland erwarte Meteoschweiz über 1000 Metern über Meer bis zu 30 Zentimeter Schnee, lokal bis zu 50 Zentimeter.
Auch weiter östlich dürfte es kräftig schneien. In der Zentralschweiz, im Glarnerland, im Alpstein und im Prättigau dürften die Schneemengen 20 bis 40 Zentimeter betragen.