Windisch

Windisch AG: Das sagt der Kanton zur geplanten Asylunterkunft

Aline Klötzli
Aline Klötzli

Brugg,

49 Mieter in Windisch AG müssen bis Ende Juni aus ihren Wohnungen raus – es entsteht eine Asylunterkunft. Jetzt gibt der Kanton eine Stellungnahme ab.

Windisch AG
Auf diesem Gelände in Windisch AG soll als Zwischennutzung eine Asylunterkunft entstehen. Langfristig sollen die Häuser einem Neubau Platz machen. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • In Windisch AG soll eine Asylunterkunft für rund 100 Personen entstehen.
  • 49 bisherige Mietparteien müssen ihre Wohnungen verlassen.
  • Laut dem Kanton hätten die Liegenschaften bald saniert werden müssen.

Das geplante Asylzentrum in Windisch AG sorgt für Diskussionen. Denn die bisherigen 49 Mietende der drei Liegenschaften müssen per Ende Juni aus ihren Wohnungen.

Die Gemeinde wehrt sich nach eigenen Angaben vehement gegen den Rauswurf. Jetzt hat sich der Kanton Aargau in einer Stellungnahme dazu geäussert.

Man habe den Brief des Gemeinderats Windisch erhalten und werde ihn in den nächsten Tagen beantworten, schreibt der Kantonale Sozialdienst.

Liegenschaften müssten nächstens saniert werden

Und weiter: «Die bestehenden Differenzen will der KSD nicht über die Medien austragen.» Nach Zustellung des Briefs an den Gemeinderat werde man auch die mediale Öffentlichkeit über den Inhalt orientieren.

Zudem heisst es in der Mitteilung: Es handle sich bei den betroffenen Gebäuden um Liegenschaften, deren Sanierung in nächster Zeit bevorsteht.

Der Gemeinderat von Windisch kritisierte das geplante Vorhaben zuvor scharf. Man akzeptiere es nicht, «wenn für die Unterbringungen von Asylsuchenden Mieterinnen und Mieter auf die Strasse» gestellt würden».

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