Eine frisch gegründete Vereinigung möchte die als Partyzone berüchtigte Steinenvorstadt in Basel aufpolieren – mit dem Eurovision Song Contest als Helfer.
Steinenvorstadt Passanten
Die Steinenvorstadt in Basel könnte für den ESC aufgehübscht werden. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Basler Steinenvorstadt gilt mittlerweile als «Burger- und Barmeile».
  • Wenn es nach einem neu gegründeten Verein jedoch geht, soll sich dies ändern.
  • Die Organisation «Pro Steinen Basel» möchte das Image der Strasse verbessern.
  • Der Eurovision Song Contest könnte dabei helfen.
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Die Steinenvorstadt in Basel, oft als «Burger- und Barmeile» bezeichnet, soll ihr angestaubtes Image aufpoliert bekommen.

Initiiert wird dieses Vorhaben vom neu gegründeten Verein «Pro Steinen Basel». Der Präsident, Jürg Wartmann, betont die Notwendigkeit dieses Projekts: «Wir haben zwar Burgerläden und Bars in der Steinenvorstadt. Aber längst nicht nur das», sagt er zu SRF.

Man will den Eindruck der Gegend verbessern, der seit der Schliessung von Kinos nur noch wenig attraktiv ist. Jedoch sorgte die Steinenvorstadt schon in den 1980er-Jahren für Aufsehen. Damals waren etwa Jugendbanden unterwegs, die die dortigen Restaurants und Geschäfte für zu teuer hielten.

Nemo ESC Auftritt
Nemos Sieg beim ESC 2024 holt die Musikveranstaltung nächstes Jahr nach Basel. (Archivbild) - keystone

Das Ziel des aktuellen Vorhabens ist, das Viertel wieder zur «richtigen Ausgehmeile» zu transformieren. Ein Teil der Vision ist auch das Wiederaufnehmen der Nutzung von Kinosälen. Darüber hinaus wird die Schaffung von mehr Schattenspots in den Sommermonaten angestrebt.

ESC als Impulsgeber

Der geplante Eurovision Song Contest im kommenden Mai könnte als Katalysator für Verbesserungen dienen. In der Steinenvorstadt ist eine sogenannte «Eurovision Street» geplant.

Bist du oft in der Steinenvorstadt unterwegs?

Die für dieses Thema geschaffenen Veränderungen und Fortschritte sollen jedoch auch nach dem Event beibehalten werden. Jürg Wartmann betont gegenüber SRF: «Wir wollen nicht, dass da ein paar farbige Lampen auf- und nach dem ESC wieder abgehängt werden.»

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