Wohneigentumspreise steigen trotz höherer Zinsen
Trotz höhrerer Zinsen steigen die Wohneigentumspreise wegen hoher Nachfrage weiter an. Mit 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr legen Wohnungen am meisten zu.
Das Wichtigste in Kürze
- Trotz höherer Zinsen steigen Wohneigentumspreise in der Schweiz deutlich an.
- Hohe Nachfrage nach Wohnraum und knappes Angebot treiben die Preise für Eigentum an.
Der Zinsanstieg hinterlässt nach wie vor nur wenige Spuren bei den Wohneigentumspreisen in der Schweiz. Die hohe Beschäftigung und die steigende Bevölkerungszahl führe zu einer sehr hohen Nachfrage nach Wohnraum, stellt das Beratungsunternehmen Fahrländer fest. Gleichzeitig sei das Angebot sehr knapp.
Zudem wird in der Mitteilung vom Donnerstag der Zinsanstieg relativiert. So seien diese nach wie vor viel tiefer als der Zins, mit dem die Banken die Tragbarkeit von Wohneigentum ermittelten.
Bis zu 4,5 Prozent mehr
Im zweiten Quartal 2023 stiegen in der Folge die Preise für Einfamilienhäuser gegenüber dem Vorquartal um 1,3 Prozent. Das teilte wie Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) mit. Im Vergleich mit dem Vorjahr zogen die Häuserpreise um 3,4 Prozent an.
Am deutlichsten legte laut den Angaben das untere Segment zu (+3,2%). Beim mittleren und gehobenen Segment betrug der Wertzuwachs 1,8 und geringe 0,2 Prozent. Auch Eigentumswohnungen verteuerten sich laut der Erhebung sowohl zum Vorquartal (+1,4%) als auch zum Vorjahresquartal (+4,5%).