Wohnungsmieten waren im Juli leicht rückläufig
Im Juli sind die Wohnungsmiete in der Schweiz leicht gesunken. Im Berichtsmonat haben sich die Mietpreise in den Kantonen ziemlich unterschiedlich entwickelt.

Das Wichtigste in Kürze
- In Genf und Zürich sind die Wohnungsmieten auffällig stark zurückgegangen.
- Wohnungssuchende in St.Gallen oder Luzern müssen mit teureren Mietzinsen rechnen.
In der Schweiz sind die Wohnungsmieten im Monat Juli leicht gesunken. Auffallend stark fielen sie in den Grossstädten Genf und Zürich zurück. Während etwa in der Innerschweiz eine positive Entwicklung zu beobachten war. Der von homegate gemeinsam mit der ZKB berechnete Mietpreisindex sank im Juli laut Mitteilung um 0,09 Prozent auf 114,6 Punkte.
Der Index misst schweizweit die monatliche Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen. Im Vergleich mit dem letzten Jahr, bestätigt sich die sinkende Tendenz allerdings nicht. In den vergangenen zwölf Monaten sind die Angebotsmieten nämlich um 0,88 Prozent angestiegen.
Mietpreisentwicklungen nach Kantonen
Im Berichtsmonat haben sich die Mietpreise in den Kantonen ziemlich unterschiedlich entwickelt. Zu grösseren Rückgängen ist es zum Vormonat in Genf (-1,99%), Neuenburg (-1,18%), Zug (-1,13%) und im Jura (-0,89%) gekommen. Dagegen zogen die Mietpreise in Obwalden (+0,88%) oder Nidwalden (+0,70%) an.
Unterschiede gibt es auch im Städte-Vergleich: So wurden in Zürich (-1,48%), Genf (-1,44%) und Lugano (-0,86%) deutlich Rückgänge bei den Mieten gemessen. Während die Wohnungssuchenden in Städten wie St.Gallen (+0,79%) oder Luzern (+0,70%) tiefer in die Taschen greifen müssen.