Zoo-Mitarbeiterin in Zürich nach Krokodil-Biss wohlauf
Schreck zu Weihnachten im Zoo Zürich: Eine Tierpflegerin wurde in die Hand gebissen. Mittlerweile wurde sie operiert, wie der Zoodirektor erklärt.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Zoo in Zürich hat sich ein Krokodil in die Hand einer Tierpflegerin verbissen.
- Das vom Aussterben bedrohte Tier wurde erschossen.
- Wie der Zoo-Direktor erklärt, habe die Tierpflegerin die Operation gut überstanden.
Mehrere Minuten biss ein Krokodil im Zoo Zürich anfangs Woche in die Hand einer Tierpflegerin. Diese wurde anschliessend – anstatt Weihnachten zu feiern – im Spital notfallmässig operiert.
Das vom Aussterben bedrohte Philippinen-Krokodil wurde noch während des Unfalls erschossen. Der Pflegerin geht es soweit gut, atmet Zoo-Direktor Alex Rübel auf.
«Sie wurde bereits operiert und die Ärzte haben alles im Griff», erzählt Rübel bei Nau.ch. Ob die Pflegerin Folgen davon trägt, sei momentan aber noch immer nicht abschätzbar. «Das dauert noch eine Weile.» Die Hand scheint vorerst gerettet zu sein.
«Betäubung hätte zu lange gedauert»
Das Echo auf den Vorfall war gewaltig: «Im Netz gab es sehr viele Reaktionen», stellt Rübel fest. Besucher hätten ihn und sein Team über Weihnachten nicht gross auf den Vorfall angesprochen.
«Doch viele haben entrüstet kommentiert, warum wir das Krokodil nicht eingeschläfert hatten.» Doch das hätte viel zu lange gedauert, begründet der Zoo-Direktor. Bis das Krokodil ausser Gefecht gewesen wäre, wäre es noch zu schlimmeren Verletzungen gekommen.
Dass das erschossene Tier ersetzt wird, schliesst Rübel nicht aus. Denn im Zoo Zürich lebt noch ein Weibchen derselben Art. «Zuerst müssen wir aber genau wissen, wie es zum Unfall kam», auch die Stadtpolizei Zürich ist daran beteiligt.