ZSC Lions ehren Mathias Seger
Nach 19 Saisons und insgesamt 1026 Spielen für die ZSC Lions wurde dem legendären ZSC-Verteidiger, Mathias Seger, ein gebührender Abschied geschenkt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Zum Auftakt der National League im Hallenstadion wurde Mathias Seger verabschiedet.
- Mit Standing Ovations und einer Party nach dem Spiel wurde ihm die Ehre erwiesen.
- «Ich war noch nie so nervös wie heute», sagte Seger.
Mit gratis Segi-T-Shirts für die Fans wurden über 11'000 Zuschauer vor dem Match eingekleidet und eine Flagge mit der Nummer 15 symbolisch ans Hallendach gezogen. Beim anschliessenden Empfang auf dem ausgerollten roten Teppich wurde Mathias Seger mit seiner Frau und den beiden Töchtern vom ZSC-Präsidenten und ehemaligen Spielern in Empfang genommen. Bei seiner Rede, war er sichtlich sprachlos.
«Fast wie bei einem Meistertitel»
«Es war absolut überwältigend, fast wie bei einem Meistertitel, mir fehlen fast die Worte», meint Seger im Anschluss an die Ehrung. «Es gab noch nie einen Tag in meinem Leben, an dem ich so nervös war wie heute.» Er freue sich aber auf die anschliessende Party. Dass er das Sommertraining verpasst habe, störe ihn nicht wirklich. «Ich werde aber sicherlich viel vermissen und das wird kommen.» Am meisten sei es «das Leben in der Garderobe und der Teamzusammenhalt», meint der überwältigte Seger.
«Irgendwann werde ich zum Hockey zurückkehren»
Der Rummel hingegen werde ihm aber nicht fehlen. Erstmals brauche er eine längere Auszeit: «Ich werde die Prioritäten anders setzen und Zeit mit der Familie verbringen», meint er auf die Frage, ob er dem Hockey auf eine andere Art erhalten bleibe. «Irgendwann aber werde ich sicher zurückkehren. Hockey war und ist ein grosser Teil meines Lebens.»
Im Jahr 1999 wechselte Mathias Seger von Rapperswil-Jona zum ZSC und hielt dem Verein bis zum Karriereende die Treue. Nach 19 Saisons und insgesamt 1026 Spielen für die ZSC Lions ist Mathias Seger mit vierzig Jahren zurückgetreten. Der Klub wollte aber die jahrelange Treue des ehemaligen Verteidigers nicht unbemerkt lassen und hat mit einer Ehrung vor der Partie gegen den SC Bern dem ehemaligen Spieler ein riesiges Spektakel inszeniert.
