Zürcher Bezirksrat heisst Rekurs von Susanne Brunner (SVP) gut
Der Zürcher Bezirksrat steht hinter Susanne Brunner (SVP) in ihrem Fall gegen die «Genderpolizei».

Das Wichtigste in Kürze
- Susanne Brunner reichte eine Interpellation beim Zürcher Gemeinderat ein.
- Der Vorstoss wurde wegen einer nicht geschlechtergerechten Formulierung abgelehnt.
- Der Zürcher Bezirksrat hat den Rekurs der SVP-Politikerin zur Interpellation gutgeheissen.
Im Sommer 2019 wollte die Gemeinderätin Susanne Brunner gemeinsam mit Stephan Iten eine Interpellation im Gemeinderat einreichen. Damit wollten die beiden sich darüber erkunden, warum die Polizei eine zweitägige Besetzung des Pfingstweidparks duldete. Das berichtete der «Tages Anzeiger».
Das Büro des Gemeinderates weigerte sich jedoch die Interpellation entgegenzunehmen. Sie begründeten damit, dass sie nicht geschlechtergerecht formuliert gewesen sei. Die beiden SVP-Politiker schrieben von «Besetzern» und nicht von «Besetzerinnen und Besetzer».
Brunner reichte die ihre Vorlage erneut ein und wies darauf hin, dass die männliche Schreibweise beide Geschlechter umfasse. Nachdem sie jedoch wieder abgelehnt wurde, empörte sie sich über die «Genderpolizei».
Der Zürcher Bezirksrat hat nun den Rekurs der SVP-Gemeinderätin Susanne Brunner gegen einen Gemeinderatsbeschluss vom Sommer 2019 gutgeheissen. Ihre Interpellation soll nun beantwortet werden.