Zürcher Silvester-Feuerwerk soll Nebel trotzden
Das grosse Feuerwerk zum Jahreswechsel ist am Zürcher Seebecken in den vergangenen beiden Jahren im Nebel verschwunden. Die Organisatoren bereiten nun eine Schlechtwettervariante mit tiefer fliegenden Raketen vor.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Zürcher «Silvesterzauber» war in den vergangenen beiden Jahren ein Reinfall. Nebel vermieste den Zuschauern die Sicht.
- Das soll sich dieses Jahr ändern.
Rund 150'000 Besucherinnen und Besucher werden am Zürcher «Silvesterzauber» jeweils erwartet: Die Massen werden insbesondere vom grossen Feuerwerk angezogen, das ab 0.20 Uhr eine Viertelstunde lang den Nachthimmel erleuchtet. Erleuchtet war bei den beiden vergangenen Jahreswechseln 2015/2016 und 2016/2017 das richtige Wort: Das Feuerwerk war eher als ein Wetterleuchten wahrnehmbar – die in die Höhe geschossenen Raketen färbten die Nebelschwaden rot und grün.
Gute Sicht garantiert
Diesmal soll es anders werden: Es werde eine gute Sicht auf das kostspielige und aufwändig inszenierte Feuerwerk garantiert, teilten die Organisatoren am Mittwoch mit. Damit die grosse Silvesterparty bei jedem Wetter mit einer grandiosen Lichtshow aufwarten kann, bereiten die Raketen-Fachleute der Hirt Fireworks AG neu zwei verschiedene Varianten vor.
Falls der Himmel über dem Zürcher Seebecken nebelfrei ist, wird das übliche Feuerwerk gezündet, bei dem die grossen Kaliber Höhen von bis zu 350 Meter erreichen, sagte der zuständige Pyrotechniker Manuel Hirt gegenüber Radio Energy Zürich.
Vorgängiger Entscheid
Ist Nebel angesagt, soll die zweite vorbereitete Variante zum Einsatz gelangen. Bei dieser wird laut Hirt auf Effekte in einer Höhe von rund 100 Metern gesetzt. «Wir hoffen so, dem Nebel ein Schnippchen schlagen zu können.«