Zürcher-Skyline: Die Stadt will Hochhäuser bis zu 250 Meter erlauben
Zukünftig dürfen Zürcher Hochhäuser bis zu 250 Meter in die Höhe schliessen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zürich will Hochhäuser bis zu 250 Meter erlauben.
- Dadurch würde sich die Zürcher-Skyline stark verändern.
Die Zürcher Skyline erinnert immer mehr an New York oder Hongkong. Das soll sich auch nicht so schnell ändern. In Zürich sollen immer mehr Orte an Höhe gewinnen. So steht es im unveröffentlichte Schlussbericht zur «Aktualisierung der Hochhausrichtlinien».
Das Amt für Städtebau startete im Jahr 2019 einen Überarbeitungsprozess des bisherigen Hochhausleitbildes. Zukünftig sind ganze Hochhausquartiere vorgesehen. Sie sollen entlang grosser Strassen gebaut werden, rund um wichtige Plätze sowie bei den Hochschulen und Spitälern.
Wolkenkratzer in der Schweiz
Das bisher höchstes Gebäude in Zürich ist 126 Meter hoch. Erlaubt wäre jedoch ein sogenanntes «Metro-Hochhaus», welches 250 Meter hoch sein dürfte. Die neuen Hochhäuser sollen zusätzliche Ausnutzung bringen. In den Hochhäusern soll es daher günstige Wohnungen und öffentlich zugängliche Erdgeschosse geben.
Die unbebaute Fläche, die Hochhäuser ermöglichen, müsse als öffentlicher Freiraum dienen, wodurch auch die Allgemeinheit profitiert. Bei der Planung der Hochhäuser soll die Bevölkerung mitreden dürfen.
Zudem müssen die neuen Türme in Zürichs «Topografie eingebettet» werden. Sie dürften die «raumbestimmenden Landschaftselemente» wie See, Flüsse und Hügel nicht beeinflussen.
Die endgültigen Richtlinien erarbeiten derzeit Fachleute aus dem Amt für Städtebau. Im Herbst sollen die neuen Regeln vorliegen. Die Planung läuft also noch. Eines ist jedoch schon klar: Zürichs Hochhauszukunft geht nach oben.