Zürcher SP-Gemeinderätin wegen Corona-Verstoss schuldig gesprochen
Die SP-Gemeinderätin Simone Brander ist am Donnerstag vom Zürcher Bezirksgericht zu einer bedingten Geldstrafe von 1000 Franken verurteilt worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Simone Brander (SP) wurde zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt.
- Ihr wurde vorgeworfen, gegen die Covid-19-Verordnung verstossen zu haben.
- Sie hatte vergangenes Jahr an einer Velo-Demo teilgenommen.
Das Zürcher Bezirksgericht hat die SP-Gemeinderätin Simone Brander zu einer bedingten Geldstrafe von 1000 Franken verurteilt. Ihr war vorgeworfen worden, gegen die Covid-19-Verordnung verstossen zu haben.
Brander hatte am 14. Mai 2020 an einer Demonstration von Velofahrenden bei der Gessnerallee beim Zürcher Hauptbahnhof teilgenommen. Dabei sperrten sie ein Fahrspur für Autos ab und sprühten mit Schablonen Velozeichen auf die Fahrbahn.
Mit ihrer Teilnahme hat sie nach Ansicht des Gerichts das damals gültige Veranstaltungsverbot missachtet. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.