Zürich bezahlt ausländischen Sozialhilfebezügern Rechtsberatung

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Zürich,

Die Stadt Zürich stellt 325'000 Franken für ein dreijähriges Pilotprojekt bereit, das Sozialhilfeempfängern ohne Schweizer Pass eine Rechtsberatung ermöglicht.

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Eine Frau wird zur Sozialhilfe beraten. (Symbolbild) - Keystone

Die Stadt Zürich finanziert Sozialhilfeempfängern ohne Schweizer Pass eine Rechtsberatung. Für das dreijährige Pilotprojekt stehen 325'000 Franken zur Verfügung.

Hintergrund sind «teils schwerwiegende Konsequenzen für Personen ohne Schweizer Pass, deren Integrationsbemühungen als ungenügend bewertet wurden», teilte das Sozialdepartement Zürich am Dienstag mit.

Sozialhilfebezug werde als Zeichen mangelnder Integration gewertet und könne auch Personen treffen, die längst eine Niederlassungsbewilligung haben, heisst es weiter. Die Behörden könnten ihnen diese entziehen.

Unverschuldeter Sozialhilfebezug darf nicht zum Nachteil werden

Unverschuldeter Sozialhilfebezug dürfe nicht automatisch zum Nachteil von Migrantinnen und Migranten ausgelegt werden, schreibt das Sozialdepartement.

Das Angebot steht Personen offen, die wegen des Sozialhilfebezugs mit ausländerrechtlichen Massnahmen konfrontiert sind, Chancen in einem Verfahren haben und über begrenzte finanzielle Mittel verfügen.

Die Stadt Zürich zahlt dem Verein «Freiplatzaktion Zürich – Rechtsarbeit Asyl und Migration» das Geld für die Rechtsberatung und -vertretung.

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Kommentare

User #4174 (nicht angemeldet)

Es sei den Zürchern gegönnt immer mehr zu zahlen. Ihr wollt es ja so.

User #1402 (nicht angemeldet)

Heeeiiii Gaaaahts eigentlich no!! Mich hat niemand gefragt ob ich das zahlen will. SAUER.... !!!

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