Stadt Zürich

Zürich HB: Jetzt tanzen die Taschendiebe!

Luca Micheli
Luca Micheli

Zürich,

Am Wochenende trieben mehrere Taschendiebe im Zürcher Hauptbahnhof ihr Unwesen. Einige von ihnen näherten sich tänzelnd ihrem Opfer – doch weit kamen sie nicht.

Zürich Hauptbahnhof
In der Nacht auf Samstag kam es am Zürcher Hauptbahnhof zu mehreren Diebstählen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Verganenes Wochenende kursierten mehrere Taschendiebe um den Zürcher Hauptbahnhof.
  • Zwei von ihnen führten ihren Raub mit einer kleinen Tanzeinlage aus.
  • Die fünf mutmasslichen Täter konnten direkt von der Polizei festgenommen werden.

Wenn Sie das nächste Mal am Zürcher Hauptbahnhof unterwegs sind, sollten Sie sich nicht von tanzenden Männern beeindrucken lassen: Denn zwei, drei Tangoschritte später sind ihre Wertsachen nichts wie weg!

Diese kreative Methode liessen sich zwei Diebe für ihren geplanten Raub in der Nacht auf Samstag ausdenken. Mit einer kleinen Tanzeinlage wandten sie sich einem Opfer zu.

Sie umarmten die Person und schnappten ihr unbemerkt das Handy aus der Tasche. Die beiden Männer wurden von der Polizei bei ihrer Flucht aufgehalten.

Gefahren zwischen Handgepäck und Hosentasche

Kurz darauf beobachteten die Polizisten, wie in einem Zug ein unbeaufsichtigter Rucksack von einem Mann entwendet wurde. Nachdem dieser den Zug verlassen hatte, konnte der Täter jeodch samt seinen Komplizen festgenommen werden.

Des Weiteren bediente sich ein anderer Mann an der Hosentasche einer am Bahnsteig wartenden Person. Bei seiner Festnahme hatte er den gestohlenen Inhalt immer noch bei sich.

Bei den fünf Taschendieben handelt es sich um 19- bis 35-Jährige Männer mit Herkunft aus Marokko, Tunesien und Algerien. Nach polizeilicher Untersuchung wurden die Täter der Staatsanwaltschaft übermittelt.

Kommentare

User #4187 (nicht angemeldet)

Von solchen Leute lasse ich mich weder antänzeln noch umarmen.

User #4757 (nicht angemeldet)

Diese Männer beweisen, dass Kleinkriminelle nich nur aus Rumänien zu uns reisen. Entsprechend kann das als ein wertvoller Beitrag gegen die Stigmatisierung von Menschen aus Osteuropa, darunter die oft verdächtigten Roma und Sinti, gewertet werden.

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