Zurich Pride Festival: 40'000 Teilnehmende trotzen der Hitze

Noëlle Schnegg
Noëlle Schnegg

Zürich,

Trotz Rekordtemperaturen fand am Samstag das Zurich Pride Festival statt. 40'000 Teilnehmende demonstrierten für die Rechte von Trans-Menschen.

Zurich Pride
Tausende Personen haben am Samstag in Zürich für die Rechte von Trans-Menschen demonstriert. - keystone/Michael Buholzer

Das Wichtigste in Kürze

  • In Zürich fand am Samstag das Pride Festival statt.
  • Tausende haben der Hitze getrotzt und für mehr Rechte für Trans-Menschen demonstiert.
  • Mit 40'000 Teilnehmenden wurde trotz der hohen Temperaturen ein neuer Rekord aufgestellt.

Am Samstag fand in Zürich das grösste Pride-Festival der Schweiz statt. Zum ersten Mal in der 27-jährigen Geschichte standen Trans-Menschen und ihre rechtliche Situation im Zentrum.

Vor dem Demonstrationszug um 14 Uhr wurden zahlreiche Reden gehalten, die in Gebärdensprache übersetzt wurden. Eines der wichtigsten Ziele sei es, dass Trans-Menschen in Zukunft ohne Einschränkungen und Ausgrenzung leben können.

Trans Menschen sollen als Mensch wahrgenommen und nicht auf das Trans-Sein reduziert werden, forderten die Teilnehmenden am Pride-Umzug deshalb. Zudem wiesen sie unter anderem auf die Bedeutung einer geschlechtsneutralen Sprache und die Benachteiligungen bei Krankenkassen-Zusatzversicherungen hin.

Zurich Pride Festival: Kostenlose Wasserhähne gegen Hitze

Schon am frühen Nachmittag hatten sich viele Menschen auf dem Helvetiaplatz versammelt. Trotz Rekordtemperaturen nahmen schliesslich 40'000 Menschen an der Parade teil. Für die Hitze seien keine speziellen Vorkehrungen getroffen worden, so das Komitee vom Zurich Pride Festival gegenüber dem «Tagesanzeiger».

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Allerdings hat das Komitee auf Instagram verkündet, dass bei den WCs kostenlos Wasserhähne aufgestellt wurden. Ausserdem hat es eine Karte veröffentlicht, um Brunnen in der Stadt finden zu können.

Zurich Pride Festival
Am Zurich Pride Festival werden zusätzliche Wasserhähne aufgestellt. - Instagram/@zurichpride

Mit dabei waren unterschiedlichste Gruppierungen: Die offizielle Startaufstellung umfasste fast 90 Organisationen und Vereine wie die Queer Football Fanclubs sowie Parteien und Unternehmen. Auch traten vor und nach dem politischen Umzug verschiedene Music-Acts auf.

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