Zürich will mit Emotionen mehr Frauen in die ICT-Branche bringen
Der Kanton Zürich plant, das Image von ICT-Berufen zu ändern und so den Frauenanteil zu erhöhen.
Der Kanton Zürich will den Frauenanteil in den Branchen der Informations- und Kommunikationstechnologien erhöhen: Er setzt bei den Emotionen an und will das Image der ICT-Berufe ändern.
Potenzielle Berufseinsteigerinnen hätten das Bild eines technisch orientierten, wissensbasierten Berufsfelds im Kopf, hiess es an einer Medienkonferenz der Volkswirtschaftsdirektion am Donnerstag. Frauen kämen deshalb oft zum Schluss: «Computer ist nichts für mich.»
Doch wie die Branche von aussen wahrgenommen werde, stimme nicht mit der Realität überein, wie eine neue Studie zeigt. Demnach bieten ICT-Jobs das, was sich viele Frauen in der Arbeitswelt wünschen – die Berufe sind vielseitig, kreativ, flexibel und erfordern ein grosses Ausmass an sozialen Kompetenzen.
Bemühungen zur Attraktivitätssteigerung unterstützt
Der Kanton unterstützt nun Bemühungen, um ICT-Berufe auf emotionaler Ebene für Frauen attraktiver zu machen. Eine Toolbox zeigt mögliche Massnahmen – etwa den Einsatz von Influencerinnnen oder attraktivere Stelleninserate – auf.