Zürichs Bevölkerung auf Rekordhoch trotz Geburtenrückgang
Die Stadt Zürich erreicht Ende 2023 eine Höchstmarke an Einwohnenden, obwohl die Geburtenzahlen sinken.
Das Wichtigste in Kürze
- Ende 2023 lebten in Zürich so viele Menschen wie nie zuvor – 447'082 Menschen.
- Dieser Rekord wurde aufgestellt trotz Geburtenrückgang.
- Auch die Anzahl an Ausländerinnen und Ausländern ist auf Rekordniveau.
Mit 447'082 Einwohnerinnen und Einwohnern hat die Stadt Zürich Ende 2023 eine Höchstmarke erreicht. Die Geburtenzahlen sind allerdings rückläufig, wie «Statistik Stadt Zürich» am Dienstag mitteilte.
Seit 2021 zeigte sich ein markanter Rückgang bei den Geburten, heisst es in der Mitteilung. 2023 wurden 13 Prozent weniger Babys geboren als 2019. Vor allem bei den Erstgeborenen ist der Unterschied gross (-17 Prozent).
Gewachsen ist die Stadtzürcher Bevölkerung seit Ende 2022 um 4045 Personen. Zurückzuführen sei dies auf die Zuwanderung, schreibt «Statistik Stadt Zürich» weiter.
Ausländische Bevölkerungsgruppe wächst stetig
150'211 Ausländerinnen und Ausländer wohnten in der grössten Schweizer Stadt, so viele wie nie zuvor. Anteilsmässig (33,6 Prozent) ist das knapp nicht die höchste Zahl. Diese wurde im Jahr 1912 erreicht – bei weniger als halb so vielen Bewohnerinnen und Bewohnern wie heute.
Die grösste Ausländergruppe sind die Deutschen mit 32'155 Personen. Allerdings nahm die Zahl seit 2017 ab.
Hingegen wurden zuletzt mehr Menschen aus den anderen Nachbarländern in Zürich registriert. Dasselbe gilt auch für Menschen aus Spanien, Eritrea, Polen, Griechenland oder China. Einen Einfluss der Corona-Pandemie können die Statistiker nicht erkennen.
