Zwei Drittel der Bevölkerung trinken regelmässig Hahnenwasser
Hahnenwasser ist in der Schweizer Bevölkerung sehr beliebt. 75 Prozent trinken regelmässig den Durstlöscher aus dem Hahnen.
Das Wichtigste in Kürze
- 60 Prozent der Schweizer trinken mehrmals täglich Hahnenwasser.
- Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage von gfs-Zürich.
Es ist frisch, von guter Qualität und erst noch fein: Hahnenwasser ist in der Schweizer Bevölkerung sehr beliebt. 75 Prozent trinken regelmässig den Durstlöscher aus dem Hahnen, 60 Prozent tun dies sogar mehrmals täglich. Dies zeigt eine Umfrage des gfs-Zürich.
Nur gerade 14 Prozent der Bevölkerung greifen nie oder nur sehr selten zu einem Glas Hahnenwasser.
Seit 2001 geniesse das Getränk aus dem Hahnen in der Schweiz eine ungebrochene Beliebtheit, heisst es in einer Mitteilung des Markt- und Sozialforschungsinstituts gfs-Zürich vom Dienstag.
«Der gute Geschmack»
Als Hauptgründe fürs Hahnenwassertrinken wurden «der gute Geschmack», «die hohe Qualität», «der günstige Preis» und «die hohe Verfügbarkeit» in der Befragung genannt, welche das gfs-Zürich im Auftrag des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW) durchgeführt hat. Die Qualität beurteilten 90 Prozent als «sehr gut» oder «gut».
«Hahnenwasser dürfte der beliebteste Durstlöscher in der Schweiz sein», wird André Olschewski, Bereichsleiter Wasser beim SVGW, in der Mitteilung zitiert.
1009 erwachsene Personen befragt
Die Befragung zeigt aber auch, dass die Trinkwasserqualität keine Selbstverständlichkeit ist. 30 Prozent der Bevölkerung wiesen darauf hin, dass sie sich viele, bis sehr viele Gedanken darüber machten. Die grössten Gefahren sehen sie bei Pestiziden und Risiken durch Verschmutzung im Allgemeinen.
42 Prozent der Befragten gaben an, dass für sie sehr wichtig ist, möglichst natürliches – wenig aufbereitetes – Trinkwasser zur Verfügung zu haben. Der SVGW sieht sich deshalb auch gestärkt in seinem Engagement zum Schutz des Trinkwassers.
Für die Studie wurden insgesamt 1009 erwachsene Personen aus der Deutsch- und der Westschweiz telefonisch interviewt.