Zweiter Anlauf für Botero-Skulpturen auf dem Basler Münsterplatz
Die Werke des berühmten kolumbianischen Künstlers Fernando Botero werden 2025 auf dem Basler Münsterplatz ausgestellt.
Nächstes Jahr soll auf dem Basler Münsterplatz eine Ausstellung mit Skulpturen des berühmten kolumbianischen Künstlers Fernando Botero stattfinden. Ein entsprechendes Gesuch der Familie Botero wurde am Samstag im Kantonsblatt publiziert. Bereits im Jahr 2023 gab es Pläne für diese Ausstellung, die dann aber nicht stattfand.
Die Familie des im September 2023 verstorbenen Bildhauers und Malers stellte das Nutzungsgesuch für den Münsterplatz über eine internationale Beratungsfirma mit Sitz im Kanton Schwyz. Als Verantwortliche für die Abklärungen mit den Behörden ist die Werbefirma Marti Communications aufgeführt.
Wie deren Inhaber Peter Marti auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schreibt, werde er erst im November ausführlich über die Ausstellung informieren. Er gibt somit noch nicht bekannt, welche Werke von Botero gezeigt werden sollen.
Ausstellungsdaten und Art Basel
Die Ausstellung soll vom 13. Mai bis 9. Juni und dann wieder vom 27. Juni bis 20. Juli 2025 dauern, wie es in der Planauflage heisst. In der Zeit rund um die Art Basel, die nächstes Jahr vom 19. bis 22. Juni stattfinden wird, kommt es also zu einer Unterbrechung.
Vom 10.bis zum25. Juni ist der Münsterplatz nämlich für den Art Basel Parcours reserviert, wie aus den Allmendbelegungen beim Tiefbauamt ersichtlich ist. Die beiden Veranstaltungen kämen sich demgemäss nicht in die Quere.
Bereits im Januar 2023 hatten die Veranstalter ein Gesuch gestellt für eine Botero-Ausstellung für den Juni desselben Jahres. Damals fand aber genau zu jener Zeit der Art Basel Parcours auf dem Münsterplatz statt, unter anderem mit Skulpturen von Kaspar Müller. Dieses Jahr wechselte der Anlass in die Clarastrasse.
Fernando Botero und sein Werk
Fernando Botero (1932–2023) galt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler Lateinamerikas. Bekannt war er für die voluminösen Menschen und Tiere in seinem Werk. Kürzlich waren acht seiner Bronzeskulpturen – manche davon mehrere Tonnen schwer – in Rom ausgestellt.