Zwischenfall am Flughafen Zürich: Mann entwendete Polizeiwaffe
Am Flughafen Zürich ereignete sich im Juni 2023 ein alarmierender Vorfall an einer Polizistin.
Ein Passagier entriss im Juni 2023 einer Polizistin ihre Dienstwaffe und löste damit einen Grosseinsatz aus. Die Hintergründe und Folgen dieses Vorfalls sorgen für Aufsehen.
Wie «Zürcher Unterländer» berichtet, kam es zu einem gefährlichen Gerangel zwischen einem Passagier und zwei Polizistinnen. Der Mann «entwendete einer Polizistin eine Maschinenpistole und entsicherte sie».
Diese Aktion versetzte Sicherheitskräfte und Passagiere in Alarmbereitschaft. Die Situation eskalierte rasch.
Die Beamtinnen reagierten geistesgegenwärtig und konnten Schlimmeres verhindern.
Psychische Erkrankung als Auslöser
Die Hintergründe des Vorfalls sind komplex. «Zürcher Unterländer» meldet: «Ein psychiatrisches Gutachten ergab bei ihm Schizophrenie und Cannabisabhängigkeit».
Der Täter handelte offenbar im Wahn. «Zürcher Unterländer» zitiert aus dem Gutachten: «Er glaubte, die Polizistinnen seien Schauspielerinnen, die ihn provozieren wollten».
Diese Fehleinschätzung führte zu der gefährlichen Situation. Die psychische Verfassung des Mannes spielte eine entscheidende Rolle.
Das Bezirksgericht Bülach hat nun eine Therapie angeordnet. Diese Massnahme zielt darauf ab, ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Sicherheitsmassnahmen am Flughafen
Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit am Flughafen auf. Wie die «Berufsberatung.ch» erläutert, durchlaufen Sicherheitsbeauftragte am Flughafen Zürich eine intensive Ausbildung.
Diese umfasst «die Bedienung des Röntgengerätes und anderer Apparate zum Erkennen von gefährlichen Gegenständen». Die Anforderungen an das Sicherheitspersonal sind hoch.
Regelmässige Schulungen sollen die Sicherheit gewährleisten. Das Zertifikat ist jeweils zwei Jahre lang gültig.
Es ist Voraussetzung für die Arbeit und Laufbahn als Sicherheitsbeauftragte/r und muss regelmässig erneuert werden.