Ständig unzufrieden? So schaffen Sie es aus der Negativspirale

Marina Persano
Marina Persano

Bern,

Oft wird unterschätzt, wie machtvoll unsere täglichen Gedanken sind. Denn sie sind es, die unsere Unzufriedenheit auslösen.

Frau vor Laptop
Nicht äussere Umstände machen uns unzufrieden. Es sind unsere eigenen Gedanken. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Chronische Unzufriedenheit ist die Folge unserer täglichen Gedanken.
  • Um an diesen Umständen etwas zu verändern, müssen wir neue Gedanken denken.
  • Nur so unterbrechen wir die Spirale und erzeugen neue Lebensumstände.

Viele Menschen leiden an chronischer Unzufriedenheit. Es fehlt an Motivation, an Lebensfreude, an Optimismus.

Und meistens wird die Schuld dafür im Aussen gesucht. Beim Chef, dem Job, dem Partner, dem Wetter, dem Geld, der Weltsituation, den Umständen.

Doch die Wahrheit ist: Unser Leben, unsere Umstände, wie wir uns fühlen, wird von uns selbst bestimmt. Jeden Tag.

Für die Unzufriedenheit verantwortlich sind unsere Gedanken. Sie sind es, die ein Gefühl in uns auslösen. Nichts anderes.

Das Problem dabei ist:

Die meisten von uns denken heute unbewusst zu 90 Prozent die gleichen Gedanken wie gestern.

Alles gleich wie gestern

Sie tun jeden Tag dasselbe. Morgens 5x auf Snooze drücken, aufstehen, zur selben Zeit aus dem Haus gehen, den selben Bus wie jeden Morgen nehmen, zur Arbeit fahren, Mittag essen in der Kantine, weiter arbeiten, nach Hause kommen, Jogginghose anziehen, Abendessen, aufs Sofa chillen, Fernsehen, schlafen.

Nachdenkliche Frau
Wenn wir immer wieder die gleichen Gedanken denken, bleibt in unserem Leben auch alles gleich. - Unsplash

Und morgen läuft derselbe Film von vorn ab. Sie wiederholen quasi jeden Tag ihre Vergangenheit. Wieder und wieder.

Zu den Gedanken, die anders sind als gestern, also zu diesen 10 Prozent, gehören beispielsweise Gedanken wie: «Hm, ich hätte Lust auf Sushi», «Heute ziehe ich den roten Pullover an» oder, «Ich sollte später noch meine Mutter anrufen».

Der Rest ist gleich wie gestern. Die Folge? Alles bleibt genau so, wie es ist.

Wie soll sich so etwas verändern?

Neue Gedanken zulassen

Wenn wir in unserem Leben Veränderung wollen – einen neuen Job, mehr Geld, mehr Zufriedenheit, Selbstbewusstsein, eine glückliche Beziehung, mehr Gesundheit, oder was auch immer – dann müssen wir neue, andere Gedanken denken als gestern.

Nur so kreieren wir neue Ergebnisse in unserem Leben!

Alles, was auf dieser Welt existiert, war irgendwann einmal ein Gedanke von irgendwem. Jedes Buch, jeder Podcast, jeder Kugelschreiber, jedes Unternehmen, jede Wohnung – alles entstand aus einer Idee, einem Gedanken.

Und nicht nur physische Gegenstände, sondern auch Charakterzüge. Selbstbewusste und zufriedene Menschen denken andere Gedanken als unsichere, unzufriedene Menschen.

Alles beginnt bei uns.

Frau im Bett
Neue Gedanken führen zu neuen Handlungen und Ergebnissen. - Unsplash

Ich selbst gehörte früher zu genau dieser Sorte Mensch, der jahrelang jeden Tag wiederholt und die gleichen Gedanken gedacht hat. Und ich fragte mich, warum ich immer unzufriedener wurde.

Hätte ich damals nicht begonnen, neue Gedanken in meinem Kopf zu verankern und andere Dinge zu tun, wäre ich heute noch immer unzufrieden im Job, single, im Opfermodus und unzufrieden.

Jede Veränderung, die Sie sich wünschen, beginnt in Ihnen. Mit einem neuen Gedanken.

Marina Persano
Die Autorin Marina Persano - foundbyheart - Nora Brumm

Die 33-jährige Journalistin und Expertin für Manifestation schreibt für Nau.ch und auf ihrem Instagram-Account @marina.persano darüber, wie wir mit der Macht unserer Gedanken unser bestes Leben erschaffen.

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