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Bernmobil Chauffeure lernen die Megabusse zu fahren

Ab Montag fahren auf der Linie 20 zwischen Bern Bahnhof und Wankdorf neu vier Doppelgelenkbusse. Die Fahrer der 25-Meter Busse werden dafür speziell geschult.

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Bernmobil-Chauffeure lernen die Megabusse zu fahren. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Montag fahren auf Berns Strassen 24-Meter Busse.
  • Die Fahrer der Mega-Busse werden speziell geschult.
  • Die Doppelgelenkbusse sollen die passagierreiche Linie 20 entlasten.

Fast so lang wie das Tram und doch ohne Schienen auf den Strassen unterwegs: Bernmobil bringt die ersten Doppelgelenkbusse nach Bern. Die Mega-Busse sollen ab morgen Montag auf der Linie 20 zwischen dem Berner Bahnhof und dem Wankdorf verkehren.

Um im Stadtverkehr mit den knapp 24,7 Meter langen Bussen sicher unterwegs zu sein, werden die Busfahrer in Testfahrten speziell geschult. Der Ausbildner Roland Oesch hat schon über zwanzig Fahrer geschult und zieht eine positive Bilanz: «Die Fahrer machen sich recht gut. Sie kommen anfangs mit gemischten Gefühlen und haben Respekt vor der Länge des Fahrzeuges.»

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Bernmobil-Chauffeure lernen die Megabusse zu fahren: Das ganze Interview mit Ausbildner Roland Oesch. - Nau

«Man ist schon stolz»

Schon nach wenigen Metern merken die Fahrer jedoch, dass sich die neuen Busse nicht viel anders fahren als die bekannten Trolley Busse, sagt Oesch. Auch Hansjürg Werren, seit fast 20 Jahren als Busfahrer im Dienst, sieht den Fahrten mit den Mega-Bussen zuversichtlich entgegen: «Die Schulung war super. Ich war erstaunt, was das Fahrzeug alles kann.»

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Bernmobil-Chauffeure lernen die Megabusse zu fahren: Das ganze Interview mit Busfahrer Hansjürg Werren. - Nau

Nebst Erstaunen schwingt in dem Fahrgefühl auch ein wenig Stolz mit. «Die Leute schauen einem hinterher um zu sehen, was das für ein Fahrzeug ist,» sagt Werren. Der Mega-Bus sei «schön zu fahren» und: «Wenn man Routine hat und vorher geschult wurde, klappt alles tiptop.»

Vom Wankdorf in die Länggasse ab 2019

Die Mega-Busse haben eine Kapazität von 100 Passagieren, ein Drittel mehr als die bisherigen Busse. Obwohl diese zu Stosszeiten jeweils voll sind, würde sich ein Tram auf der Linie nicht lohnen: Die meisten Passagiere steigen schon bei der Gewerbeschule wieder aus.

Während sich die Mega-Busse auf der Wankdorf Linie als geeignetste Lösung erwiesen haben, kommen sie in der Länggasse auf der Linie 12 nur als Übergangslösung in Frage. Eine Zweckmässigkeits-Beurteilung des Kantons sieht für die Linie 12 als Bestvariante ein Tram vor.

Bis dieses durch die Länggasse rollt, plant Bernmobil aber die Linien 12 und 20 ab Ende nächsten Jahres miteinander zu verbinden. Die Doppelgelenkbusse werden dann vom Wankdorf bis in die Länggasse verkehren.

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