Brotz über SRF Arena: «Komme mir vor wie ein Skifahrer am Start»
Das Wichtigste in Kürze
- Sandro Brotz übernimmt den Moderationsposten bei der «Arena».
- Der 49-Jährige tritt dabei die Nachfolge von Jonas Projer an.
- Die erste «Arena» mit Brotz heute auf SRF um 22.20 Uhr.
Sandro Brotz übernimmt an diesem Freitag das Ruder bei der «Arena». Der SRF-Moderator wechselte vergangene Woche nach sieben Jahren bei der Rundschau in die Redaktion der Polit-Sendung. Er tritt dabei die Nachfolge von Jonas Projer an, welcher anfangs Monat vom SRF zur «Blick»-Gruppe wechselte.
SRF-Moderator voller Vorfreude
Sandro Brotz freut sich, «dass es endlich losgeht.» Er fühle sich wie ein Skifahrer am Start. Sein Vorgänger Projer habe eine Sendung gemacht, über die geredet und diskutiert werde, so Brotz. «Das möchte ich eigentlich beibehalten, und trotzdem eigene Akzente setzen.»
Der 49-jährige Zürcher möchte aber nicht zwingend etwas anders oder gar besser machen als sein Vorgänger. Am Schluss sei für ihn zentral, «dass die Gäste miteinander eine Diskussion haben, die das Publikum zuhause fasziniert und fesselt». Er selbst stehe «zwar in der Mitte des Raumes», aber nicht zwingend im Zentrum der Sendung.
Keine Karriereplanung bei SRF
Brotz empfindet den Wechsel zur «Arena» nicht unbedingt als einen Sprung in seiner Karriere. Er habe nie darauf geschaut, was seine Tätigkeiten für seine Karriereplanung bedeuten würden. «Ganz einfach: Weil ich nie eine gemacht habe.» Er mache weiterhin seinen Job als politischer Journalist, um «nachzufragen, nachzuhaken».
Seine erste Sendung beschäftigt sich mit dem Verhältnis zwischen der Schweiz und Europa. Zu Gast beim SRF sind die beiden Parteipräsidenten Albert Rösti (SVP) und Christian Levrat (SP). Weitere Gäste der Diskussionsrunde sind die Direktorin von Economiesuisse Monika Rühl und der Schriftsteller Lukas Bärfuss.