Das trägt die Kantonspolizei Zürich zur Sicherheit am WEF bei
Das WEF in Davos ist jährlich der grösste Gesamteinsatz der Schweizer Polizeikorps. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Sicherung des Flughafens in Zürich.
Das Wichtigste in Kürze
- Das WEF erfordert auch ausserhalb von Davos GR intensive Sicherheitsvorkehrungen.
- Einen massgeblichen Anteil an der polizeilichen Sicherung hat die Kantonspolizei Zürich.
Ab morgen Dienstag treffen sich am WEF in Davos GR die mächtigsten Personen aus allen Ecken der Welt. Obwohl ganz grosse Namen wie etwa US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sowie die britische Premierministerin Theresa May durch Abwesenheit glänzen, haben die Schweizer Sicherheitsbehörden alle Hände voll zu tun.
Eine zentrale Rolle spielt dabei die Sicherung des Flughafens Zürich. «Das WEF beginnt hier», sagt Thomas Würgler, Kommandant der Kapo Zürich. Die Kantonspolizei trägt ab Ankunft der hochrangigen Gäste am Flughafen einen massgeblichen Teil zu deren Sicherheit bei: Sie ist beispielsweise für eine sichere Reise der Gäste nach Davos verantwortlich.
Aufwendige Kontrollen
Während des WEFs erwartet die Kantonspolizei Zürich etwa 110 Personen, welche völkerrechtlich geschützt sind. Ein mehrköpfiges Bomb Squad durchsucht vorgängig jedes Fahrzeug, welches Bestandteil eines Konvois ist. Dabei kommen auf Sprengstoff spezialisierte Spürhunde zum Einsatz, die Fahrzeuge werden zudem rundum auf optische Veränderungen untersucht.
Die Mitarbeiter der Kapo Zürich leisteten letztes Jahr rund 20'000 Arbeitsstunden im Rahmen des WEFs. Um stets über genug Personal zu verfügen, wurde für die Polizistinnen und Polizisten der Kantonspolizei eine Ruhetagssperre ausgesprochen. Bei der Polizeiarbeit im Kanton Zürich kommt es somit zu keinen Abstrichen.